Filmkritik: Voice from the Stone – Ruf aus dem Jenseits
„Voice from the Stone – Ruf aus dem Jenseits“ ist ein atmosphärischer Psychothriller, der im Jahr 2017 veröffentlicht wurde. Der Film zeichnet sich durch seine düstere Stimmung, das stimmungsvolle Ambiente und eine fesselnde Handlung aus. Er entführt die Zuschauer in die 1950er Jahre nach Italien, in ein altes, abgelegenes Schloss, das nicht nur von seinen Bewohnern, sondern auch von vergangenen Geheimnissen bewohnt wird. Diese Kombination aus historischem Setting, übernatürlichen Elementen und psychologischer Tiefe macht den Film zu einem einzigartigen Erlebnis, das Liebhaber des Genres nicht verpassen sollten.
Handlung
Die Geschichte handelt von der jungen Krankenschwester Verena, gespielt von Emilia Clarke, die engagiert wird, um sich um einen stummen Jungen namens Jakob zu kümmern. Jakob hat seit dem Tod seiner Mutter kein Wort mehr gesprochen und ist davon überzeugt, dass er ihre Stimme in den Wänden des Schlosses hören kann. Während sich Verena bemüht, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen und seine Stummheit zu überwinden, beginnt sie allmählich, die mysteriösen Geräusche selbst wahrzunehmen. Ihre Skepsis weicht einer besorgniserregenden Faszination, und sie wird tiefer in das Rätsel des Anwesens und seiner Geschichte gezogen. Dabei steht sie vor der Herausforderung, zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden und Jakobs Zustand zu verbessern, ohne dabei ihren eigenen Verstand zu verlieren.
Filmkritik
„Voice from the Stone – Ruf aus dem Jenseits“ besticht vor allem durch seine audiovisuelle Gestaltung. Die Kameraführung, das Set-Design und die Kostüme sind akribisch auf die Atmosphäre der 1950er Jahre abgestimmt und tragen maßgeblich zur Stimmung bei. Emilia Clarke liefert eine beeindruckende Leistung ab, die Verenas innere Kämpfe und Wandlungen glaubwürdig darstellt. Die langsame Entfaltung der Geschichte und der subtile Aufbau der Spannung sind allerdings nicht jedermanns Sache. Wer actionreiche Schreckmomente und schnelle Auflösungen erwartet, könnte von dem eher bedächtigen Tempo enttäuscht sein. Doch gerade diese Ruhe und das Eintauchen in die geheimnisvolle Welt des Schlosses sind es, die den Film besonders machen.
Daten und Fakten
Information | Details |
---|---|
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Eric D. Howell |
Drehbuch | Andrew Shaw |
Genre | Psychothriller, Drama |
Hauptdarsteller:in | Emilia Clarke als Verena |
Kamera | Peter Simonite |
Musik | Michael Wandmacher |
Produktionsländer | USA, Italien |
Liste der Schauspieler
Schauspieler:in | Rolle |
---|---|
Emilia Clarke | Verena |
Edward Dring | Jakob |
Marton Csokas | Klaus |
Caterina Murino | Malvina |
Remo Girone | Alessio |
Lisa Gastoni | Lilia |
Giampiero Judica | Carl |
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- Einzigartige Atmosphäre: Der Film schafft es, durch sein Setting und seine visuelle Gestaltung eine dichte, fesselnde Stimmung zu erzeugen.
- Emilia Clarkes Performance: Clarke zeigt eine ihrer Karrierebestleistungen und lässt die Zuschauer tief in die psychologische Tiefe ihrer Rolle eintauchen.
- Spannender Plot: Die Mischung aus Mystery, Drama und Psychothriller hält bis zum Schluss interessant.
- Historisches Ambiente: Die detailgetreue Darstellung der 1950er Jahre fügt der Geschichte eine besondere Note hinzu.
- Übernatürliche Elemente: Fans von Geistergeschichten und übernatürlichen Phänomenen werden hier auf ihre Kosten kommen.
- Tiefe Charakterentwicklung: Der Film nimmt sich Zeit, die Charaktere und ihre Beweggründe gründlich zu erforschen.
- Visuelle und akustische Gestaltung: Die eindrucksvolle Kameraführung und der Soundtrack tragen wesentlich zur Stimmung bei.