Trügerische Idylle und unheimliche Visionen – eine Filmbeschreibung
„Happiness is a warm gun,“ sang einst John Lennon – und vielleicht wäre diese provokative Zeile eine passende Metapher für „Visions“, einen mit überraschenden Wendungen gespickten Horrorthriller des britischen Regisseurs Kevin Greutert. Sie suggeriert eine trügerische Idylle, in die sich Unbehagen und Bedrohung hineinschleichen und entwickelt eine beklemmende Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann.
Ein scheinbar perfektes Leben, das in den Abgrund führt
Auf den ersten Blick scheint das Leben der Protagonistin Eveleigh Maddox (gespielt von Isla Fisher) perfekt zu sein: Sie erwartet ein Baby und zieht mit ihrem Mann David (Anson Mount) auf ein Weingut in Kalifornien, um ein neues Leben zu beginnen. Doch dann beginnt die schwangere Eveleigh unheimliche Visionen zu haben, geisterhafte Erscheinungen von einer vermummten Gestalt, die sie in ihrem eigenen Haus bedroht.
Zu ihrer wachsenden Verzweiflung und Verwirrung kommen noch die Ablehnung und das Misstrauen ihrer Umgebung hinzu, da niemand ihren Visionen Glauben schenkt. Eveleighs Welt gerät zunehmend aus den Fugen, bis sich ihr idyllisches Leben in einen wahren Albtraum verwandelt. Sie muss erkennen, dass es um Leben und Tod geht – um das ihre, das ihres ungeborenen Kindes und das der Menschen in ihrer Umgebung.
Filmkritik: „Visions“ – Ein Horrorthriller mit Tiefgang
„Visions“ ist nicht nur ein effektiver Horrorstreifen, sondern auch ein spannendes Psychodrama. Die mediative Atmosphäre und die subtile Kameraführung erzeugen einen ständigen Unterstrom der Angst und Ungewissheit und tragen zur steigenden Spannung bei.
Der Film profitiert enorm von den überzeugenden Leistungen der Hauptdarsteller. Isla Fisher spielt die Rolle der langsam zugrunde gehenden Eveleigh mit einer emotionalen Intensität, die den Zuschauern unter die Haut geht. Anson Mount als David liefert eine bemerkenswerte Performance ab und bildet einen stabilen Gegenpol zu Fishers intensivem Spiel.
„H2>Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2015 |
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Länge | 82 Minuten |
Altersfreigabe | Freigegeben ab 16 Jahren |
Regie | Kevin Greutert |
Drehbuch | Lucas Sussman, L.D. Goffigan, Jared Rivet |
Musik | Anton Sanko |
Genre | Horror, Thriller |
Schauspieler in Visions
- Isla Fisher als Eveleigh Maddox
- Anson Mount als David Maddox
- Gillian Jacobs als Sadie
- Joanna Cassidy als Helena Knoll
- Jim Parsons als Dr. Mathison
- Bryce Johnson als Ben
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Sollten Sie „Visions“ noch nicht gesehen haben, hier ein paar Gründe, warum Sie ihn sich unbedingt anschauen sollten:
– Psychodrama mit Horrorelementen: „Visions“ ist eine gelungene Mischung aus Horrorthriller und sensibel erzähltem Psychodrama.
– Starke schauspielerische Leistung: Besonders Isla Fisher und Anson Mount überzeugen in ihren Rollen.
– Ungewisse Atmosphäre: „Visions“ schafft es, die Zuschauer permanent in Ungewissheit zu halten und eine unbehagliche Stimmung zu erzeugen.
– Überraschende Wendungen: Der Film beinhaltet einige überraschende Wendungen, die das Interesse des Zuschauers bis zum Schluss aufrecht erhalten.
– Effektives Erzählen: „Visions“ maximiert seine Wirkung durch das Weglassen unnötiger Details und konzentriert sich auf das Wesentliche.