Einführung und Zusammenfassung
“Violette” ist ein bewegender französischer Film aus dem Jahr 2013, der unter der sorgfältigen Regie von Martin Provost steht. Das Drama erzählt die Geschichte von Violette Leduc, einer rebellischen Schriftstellerin, die gegen die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit ankämpft und stets darum kämpft, ihre Stimme in der männerdominierten Welt der Literatur zu finden. Emmanuelle Devos spielt eindrucksvoll die emotionale Rolle der Hauptdarstellerin.
Handlung
Der Film spielt in der Mitte des 20. Jahrhunderts, zu einer Zeit, als das Schreiben noch als eine ausschließlich männliche Domäne galt. Violette Leduc wächst in bescheidenen Verhältnissen auf und lernt schnell, dass Frauen in ihrer Gesellschaft nicht viel zählen. Trotz aller Widerstände entscheidet sie sich, ihrer Leidenschaft für das Schreiben zu folgen und beginnt, ihre intensiven Erfahrungen über das Frausein in einer unterdrückenden Gesellschaft auszudrücken.
Violette trifft auf die Richterin und feministische Autorin Simone de Beauvoir. Bei ihr findet sie die Anerkennung und Unterstützung, die sie von ihrer Umgebung so schmerzlich vermisst. Doch die Freundschaft zu de Beauvoir fordert von Violette viele Opfer. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es Violette aber, ihre Seele aufs Papier zu bringen. Sie wird zur Inspiration für viele Frauen und tritt den Beweis an, dass auch sie als Frau in der Literaturwelt bestehen kann.
Filmkritik
Martin Provost ist es gelungen, ein eindrucksvolles Bild vom Leben der Schriftstellerin Violette Leduc zu malen. Der Film besticht durch seine bemerkenswerte Bildführung und die starke schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin Emmanuelle Devos.
Die melancholische Stimmung des Films wird durch die schöne, wenn auch oft düstere Bildsprache hervorragend eingefangen. Die Dialoge sind authentisch und beleben die Beziehungen der Charaktere auf eine aufrichtige Art und Weise. Das Drehbuch von Provost und Marc Abdelnour ist gut geschrieben und unterstreicht die sensiblen Gefühle und Gedanken des komplex charakterisierten Protagonisten.
Am Ende bleibt der Zuschauer mit einem Eindruck des Unbeugsamkeits des menschlichen Geistes und einer tiefen Anerkennung für die Heldin des Films zurück, die ihr Leben dem Schreiben gewidmet hat und dadurch letztendlich ihre eigene Befreiung findet.
„Informationen zum Film“
Erscheinungsjahr | 2013 |
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Länge | 139 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Martin Provost |
Drehbuch | Martin Provost, Marc Abdelnour |
Musik | Michael Galasso |
Genre | Drama, Biografie |
„Schauspieler in Violette”
- Emmanuelle Devos als Violette Leduc
- Sandrine Kiberlain als Simone de Beauvoir
- Catherine Hiegel als Berthe Leduc
- Jacques Bonnaffé als Maurice Sachs
- Olivier Py als Jean Genet
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- Die beeindruckende schauspielerische Leistung von Emmanuelle Devos.
- Ein tiefer Einblick in das Leben und Werk der Schriftstellerin Violette Leduc.
- Die gelungene Inszenierung der Männerdominierten Literatur Welt der 50er et 60er Jahre.
- Die inspirierende Geschichte einer Frau, die sich durchsetzt und ihren Traum verwirklicht.
- Die lebendige Darstellung der emotionalen und körperlichen Strapazen des Schreibens.
- Die eindrucksvolle Bildsprache und Atmosphäre des Films.
- Der Film ist ein spannendes historisches Drama, das zum Nachdenken anregt.