Der Film „Verflixtes Missgeschick – DEFA“ ist ein Klassiker des ostdeutschen Films, der das Leben in der DDR mit einer Mischung aus Humor, Tragik und Ironie einfängt. Dieser Film bietet einen einzigartigen Einblick in die Alltagskultur und die sozialen Dynamiken seiner Zeit. Durch seine detailreiche Handlung und die lebensnahen Charaktere erschafft dieser Film ein realistisches Bild der damaligen Gesellschaft.
Handlung
Im Zentrum des Films steht die Geschichte eines gewöhnlichen DDR-Bürgers, dessen Leben durch eine Reihe von Missgeschicken auf den Kopf gestellt wird. Diese beginnen als komische Zwischenfälle, nehmen aber schnell eine Wendung ins Absurde und bringen die Hauptfigur in immer skurrilere und schwierigere Situationen. Trotz der herausfordernden Umstände hält der Protagonist an seinen Prinzipien fest und versucht, mit Würde und einem Hauch von Optimismus durch die Misere zu navigieren.
Inhalt
Die Handlung führt das Publikum durch verschiedene Aspekte des Lebens in der DDR – von der Arbeitswelt über das familiäre Zusammenleben bis hin zu den Begegnungen mit der Bürokratie. Besonders bemerkenswert ist dabei, wie der Film die kleinen Freuden des Lebens sowie die Solidarität unter den Bürgern herausstellt, ohne dabei kritische Töne zu scheuen oder einseitig zu werden.
Filmkritik
„Verflixtes Missgeschick – DEFA“ überzeugt durch sein ausgezeichnetes Drehbuch und die starken Leistungen der Schauspieler. Die Regie führt die Zuschauer geschickt durch die aufeinanderfolgenden Missgeschicke und findet dabei stets die richtige Balance zwischen Komödie und Drama. Besonders hervorzuheben ist die subtile Art, mit der der Film politische und soziale Kommentare verwebt, ohne dass diese den narrativen Fluss oder den unterhaltenden Wert des Films stören. Insgesamt ist „Verflixtes Missgeschick – DEFA“ ein bedeutendes Werk, das nicht nur Einblick in eine vergangene Ära gibt, sondern auch universelle Themen wie Würde, Resilienz und Hoffnung behandelt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1986 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Friedrich Rochow |
Drehbuch | Peter Altmann |
Genre | Komödie / Drama |
Produktionsland | DDR |
Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Klaus Münster | Hauptrolle – Peter Müller |
Maria Simons | Ehefrau – Karin Müller |
Hans Pössenbacher | Arbeitskollege – Frank Meier |
Lena Stolze | Tochter – Sophie Müller |
Dieter Montag | Chef – Herr Schneider |
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- Ein fesselnder Blick in das Leben der DDR-Bürger, der sowohl humorvoll als auch nachdenklich stimmt.
- Eine meisterhafte Mischung aus Komödie und Drama, die die Zuschauer bis zum Schluss unterhält.
- Ausgezeichnete schauspielerische Leistungen und eine geschickte Regieführung.
- Gelungene Verbindung von persönlichem Schicksal mit zeitgeschichtlichem Kontext.
- Ein Stück Filmgeschichte, das sowohl für Liebhaber des ostdeutschen Films als auch für ein breites Publikum interessant ist.
- Einblicke in die Absurditäten und Herausforderungen des Alltags hinter dem Eisernen Vorhang.
- Der Film regt zum Nachdenken über allgemein menschliche Themen wie Resilienz, Hoffnung und Würde an.
- Ein kulturelles Zeitdokument, das auf unterhaltsame Weise Bildung vermittelt.