Vampire’s Kiss
Vampire’s Kiss ist ein 1988 erschienener amerikanischer Comedy-Horror-Film. Regisseur ist Robert Bierman und das Drehbuch stammt von Joseph Minion.
Vampire’s Kiss spielt mit der Idee des Vampirismus in einem urbanen, modernen Kontext,umfasst Elemente des Absurden und der Tragödie und liefert eine Performance von Hauptdarsteller Nicolas Cage, die als eine seiner denkwürdigsten gilt.
Handlung & Inhalt
Nicolas Cage spielt die Hauptrolle als Peter Loew, einen literaturbesessenen, neurotischen New Yorker Geschäftsmann. Eines Nachts bringt Loew eine mysteriöse Frau namens Rachel (gespielt von Jennifer Beals) mit nach Hause, die sich als Vampirin entpuppt und ihn beißt. Im weiteren Verlauf des Films leidet Loew mehr und mehr unter den Auswirkungen des Bisses und seiner Obsession mit Rachel.
Er wird zunehmend unberechenbar und grausam, besonders gegenüber seiner geduldigen Sekretärin, Alva (gespielt von Maria Conchita Alonso), die er schikaniert und demütigt. Während Loew glaubt, dass er in einen Vampir verwandelt wurde, ist die Wahrheit von Vampire’s Kiss deutlich komplexer, da der Film sowohl psychologischen Horror als auch absurde Komödie bietet.
Die tiefe Einsamkeit, die existenziellen Ängste und der professionelle Burnout, den Loew durchlebt, werden mit einer grotesken Vampir-Metapher dargestellt, die in der brillanten, oft übertriebenen Leistung von Cage kulminiert. Das Resultat ist ein Film, der genreübergreifend ist und oft unterbewertet wird, aber definitiv einen Blick wert ist, vor allem für Fans von Cage und unkonventionellen Horror-Komödien.
Filmkritik
Das Leinwand-Duell zwischen Nicolas Cage und der dunklen Leidenschaft des Vampirismus bietet einen Film, der sowohl schräg lustig ist, als auch hypnotisierend ernst. Cage brilliert mit einer Performance, die zugleich übertrieben, tragisch, schaurig und tief bewegend ist.
Oppulente Kamerawinkel, surreale Bilder und die Neonlichter des New Yorker Nachtlebens werden effektiv in der filmischen Erzählung eingesetzt. Die Leistungen des restlichen Casts sind ebenfalls lobenswert, vor allem Maria Conchita Alonso, die in ihrer Rolle als gequälte Sekretärin Alva ein besonderes Maß an Menschlichkeit und Herzlichkeit verleiht.
Trotz seiner Komödien-Elemente bietet Vampire’s Kiss auch eine ernsthafte und durchdringende Auseinandersetzung mit Themen wie psychischer Krankheit, Identität und Isolation, was ihn zu einem bemerkenswert komplexen Film macht.
Informationen zum Film | |
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Erscheinungsjahr | 1988 |
Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | Robert Bierman |
Drehbuch | Joseph Minion |
Musik | Colin Towns |
Genre | Comedy-Horror |
- Nicolas Cage als Peter Loew
- Maria Conchita Alonso als Alva Restrepo
- Jennifer Beals als Rachel
- Elizabeth Ashley als Dr. Glaser
- Kasi Lemmons als Jackie
Schauspieler in Vampire’s Kiss
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- Nicolas Cage in einer seiner wildesten Rollen
- Eine unkonventionelle Mischung aus Komödie und Horrorfilm
- Eine thematische Tiefe, die Themen wie psychische Krankheit und Isolation anspricht
- Einzigartige visuelle Elemente und Sets
- Starke Nebenrollen von Jennifer Beals und Maria Conchita Alonso
- Ein einzigartiger, absurder und dennoch faszinierender Blick auf den Vampir-Mythos
- Eine der besten Performances von Cage, in der er sowohl die komischen wie auch die tragischen Facetten seines Charakters zeigt
- Vampire’s Kiss ist eine zu wenig gewürdigte Perle des Genres, die jeder Filmfan gesehen haben sollte