Filmkritik: Unknown User: Dark Web
Mit dem Anstieg von Technologien und der allgegenwärtigen Verwendung des Internets in unserem täglichen Leben, erkunden Filme zunehmend den Cyberspace als Quelle von Angst und Spannung. „Unknown User: Dark Web“ ist eine solche Produktion, die sich in die Abgründe des Internets wagt, speziell in den berüchtigten Dark Web. Dieser Film ist die Fortsetzung des erfolgreichen „Unknown User“ aus dem Jahr 2014 und verfolgt ein neues Szenario, das mit den dunkelsten Ecken des digitalen Universums spielt, um sein Publikum zu erschrecken.
Handlung und Inhalt
Die Grundsituation in „Unknown User: Dark Web“ mag auf den ersten Blick alltäglich erscheinen: Ein junger Mann namens Matias findet einen Laptop, den er für seine persönlichen Bedürfnisse nutzen möchte, besonders um mit seiner gehörlosen Freundin zu kommunizieren. Die Situation nimmt jedoch eine dunkle Wendung, als er und seine Freunde während einer Online-Gruppensession zufällig auf verborgene Dateien auf dem Laptop stoßen. Diese Dateien führen sie direkt in die Untiefen des Dark Webs, wo sie schnell erkennen, dass sie beobachtet und gejagt werden von der ursprünglichen Besitzern des Laptops, die zu allem bereit sind, um ihre Geheimnisse zu schützen.
Was folgt, ist eine rasante Abfolge von Ereignissen, in denen die Charaktere nicht nur um ihre digitale, sondern auch um ihre physische Sicherheit kämpfen müssen. Der Film nutzt die Desktop-Ansicht, um die Geschichte zu erzählen, was eine einzigartige, intensive Nähe schafft, während der Zuschauer durch die Augen der Hauptfigur selbst zum Teil des Geschehens wird.
Regie und Drehbuch
Regie bei „Unknown“ User: Dark Web“ führte Stephen Susco, der auch das Drehbuch schrieb. Es ist sein Debüt als Regisseur, und für das Drehbuch zu einem Horrorfilm zeigt er, dass er ein tiefes Verständnis für Spannungs- und Angstaufbau besitzt. Die Entscheidung, die Handlung fast ausschließlich auf den Computerbildschirmen der Charaktere ablaufen zu lassen, erhöht die Immersion und spiegelt unsere heutige digitale Vernetzung wider.
Filmkritik
Während „Unknown User: Dark Web“ aufgrund seiner unkonventionellen Erzählweise und dem interessanten Einblick in das Dark Web gelobt wurde, gibt es auch Kritikpunkte. Einige Kritiker bemängeln, dass der Film in Teilen vorhersehbar sei und die Charakterentwicklung hinter der technischen Finesse zurückbleibt. Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass der Film seine Atmosphäre und die damit verbundene Anspannung sehr wirksam nutzt, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Insbesondere Fans des ersten Teils und Liebhaber des Cyber-Horror-Genres dürften ihre Freude an diesem Film haben.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Stephen Susco |
Drehbuch | Stephen Susco |
Genre | Horror, Thriller |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Colin Woodell | Matias O’Brien |
Stephanie Nogueras | Amaya DeSoto |
Betty Gabriel | Nari Jemisin |
Rebecca Rittenhouse | Serena |
Andrew Lees | Damon |
Conner Del Rio | AJ |
Savira Windyani | Lexx |
Douglas Tait | Charon IV |
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- Spannende und innovative Erzählweise fast ausschließlich über einen Computerbildschirm.
- Einblicke in das mysteriöse und gefährliche Universum des Dark Webs.
- Aufbau intensiver Spannung und Atmosphäre, die den Zuschauer fesseln.
- Interessantes Regiedebüt von Stephen Susco mit frischen Ideen im Horror-Genre.
- Ein Muss für Fans des ersten Films und Liebhaber von Cyber-Thrillern.