Filmbeschreibung zu „Under The Tree“
Handlung
Der Film „Under The Tree“ ist ein pechschwarzer Humor, der die Geschichte zweier Nachbarn in einem friedlichen isländischen Vorort und ihrer zunehmend komischen und zugleich bösartigen Fehde über einen Baum erzählt, der sich in einem ihrer Vorgärten befindet.
Atli, ein frustrierter Familienvater, wird von seiner Frau Agnes erwischt, wie er ein altes Sextape von sich und seiner Ex-Freundin ansieht. Nachdem sie ihn augenblicklich aus ihrem gemeinsamen Haus wirft, fängt Atli an, um das Sorgerecht für seine kleine Tochter zu kämpfen.
Er zieht zurück in das Haus seiner Eltern, Inga und Baldvin, und findet mitten in einem heißen Streit über den viel zu großen und schattenspendenden Baum, der im Vorgarten ihrer Nachbarn steht.
Konny und Eybjorg, das wohlhabende Nachbarehepaar, haben genug von dem ewigen Schatten in ihrem Hinterhof und verlangen, dass der Baum geschnitten wird. Was als kleiner Zwist beginnt, eskaliert zu einem regelrechten Krieg, da Inga nicht bereit ist, auch nur einen einzigen Ast des Baumes zu opfern.
Filmkritik
„Under The Tree“ wird von einem vielschichtigen Drehbuch und glaubwürdigen Darstellern getragen, die trotz der verzwickten Situationen, in die sie geraten, ein hohes Maß an Menschlichkeit bewahren.
Die Regie von Hafsteinn Gunnar Sigurðsson fängt die eskalierende Situation in ruhigen, geordneten Bildern ein. Der Film vermischt skurrilen Humor mit bitteren Dramen und erhalten die Balance zwischen den verschiedenen Tönen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Hafsteinn Gunnar Sigurðsson |
Drehbuch | Huldar Breiðfjörð, Hafsteinn Gunnar Sigurðsson |
Musik | Daníel Bjarnason |
Genre | Drama, Komödie |
Schauspieler in „Under The Tree“
- Steinþór Hróar Steinþórsson as Atli
- Edda Björgvinsdóttir as Inga
- Sigurður Sigurjónsson as Baldvin
- Þorsteinn Bachmann as Konrad
- Selma Björnsdóttir as Agnes
- Lára Jóhanna Jónsdóttir as Eybjorg
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– Unterhaltsame Mischung aus Drama und schwarzer Komödie
– Ausgezeichnetes Schauspiel und Charakterentwicklung.
– Einzigartiges und unerwartetes Ende.
– Die Fähigkeit, skurrilen Humor mit bitteren Dramen zu vermischen.
– Ein authentischer Einblick in das alltägliche Leben in Island.
– Ein ansprechendes Beispiel des isländischen Filmemachens.
– Die gut durchdachte Kino-Ästhetik, die die eskalierende Spannung im Laufe des Films effektiv darstellt.
– Thema, das die Zuschauer darüber nachdenken lässt, wie weit sie gehen würden, um ihr Territorium zu schützen.
– Es stellt dar, wie Konflikte eskalieren können, wenn Kommunikation und Verständnis fehlen.
– Es führt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Rache, Schuld und Vergebung.