Filmbeschreibung: „Und morgen die ganze Welt“
„Und morgen die ganze Welt“ ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2020, der unter der Regie von Julia von Heinz steht. Der Film taucht tief in die politische Landschaft Deutschlands ein und zeichnet das Porträt einer jungen Frau, die mit der Zunahme des Rechtsextremismus zu kämpfen hat. Das Drehbuch wurde von Julia von Heinz in Zusammenarbeit mit John Quester geschrieben und schafft eine packende, charaktergetriebene Erzählung, die den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Handlung steht Luisa, gespielt von Mala Emde, eine 20-jährige Jurastudentin aus einer wohlhabenden Familie. Ihre friedliche Welt gerät ins Wanken, als sie sich einer linksaktivistischen Gruppe anschließt, die entschlossen ist, sich dem aufkeimenden Rechtsextremismus entgegenzustellen. Luisas sich vertiefendes Engagement führt sie auf einen gefährlichen Pfad zwischen idealistischen Überzeugungen und der harten Realität politischer Auseinandersetzungen.
Der Film beschäftigt sich nicht nur mit dem Thema politischer Extremismus, sondern wirft auch Fragen nach persönlicher Verantwortung, Freundschaften und der Bedeutung von Demokratie auf. Die Charaktere, allen voran Luisa, sind facettenreich und menschlich dargestellt, was „Und morgen die ganze Welt“ zu einem nuancierten Beitrag in der Diskussion um politische Gewalt und Radikalisierung macht.
Filmkritik
Die Stärke von „Und morgen die ganze Welt“ liegt in seiner Fähigkeit, ein brisantes Thema sensibel und aus verschiedenen Perspektiven zu behandeln. Die Regisseurin Julia von Heinz gelingt es meisterhaft, eine Balance zwischen politischem Drama und persönlicher Erzählung zu finden. Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Mala Emde, tragen maßgeblich zur Glaubwürdigkeit und Emotionalität des Films bei.
Der Film wurde aufgrund seiner aktuellen Thematik und der fesselnden Umsetzung sowohl von Kritikern als auch vom Publikum gelobt. Einige Kritiker merken jedoch an, dass der Film in seinen politischen Botschaften manchmal zu einseitig erscheinen könnte. Nichtsdestotrotz ist „Und morgen die ganze Welt“ ein wichtiger Film, der anregt, über die eigenen politischen Ansichten und Handlungen nachzudenken.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2020 |
---|---|
Länge | 111 Minuten |
Altersfreigabe | 16 |
Regie | Julia von Heinz |
Drehbuch | Julia von Heinz, John Quester |
Genre | Drama |
Sprache | Deutsch |
Produktionsland | Deutschland |
Liste der Schauspieler / Besetzung
Schauspieler | Charakter |
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Mala Emde | Luisa |
Noah Saavedra | Alfa |
Tonio Schneider | Lenor |
Luisa-Céline Gaffron | Batte |
Andreas Lust | Dietmar |
Warum man „Und morgen die ganze Welt“ schauen sollte
- Aktuelle und brisante Thematik des aufkeimenden Rechtsextremismus.
- Starke und überzeugende schauspielerische Leistungen.
- Meisterhafte Balance zwischen politischem Drama und persönlicher Erzählung.
- Regt zur Reflexion über eigene politische Ansichten und Handlungen an.
- Facettenreiche Charaktere, die ein realistisches Bild von politischer Aktivität zeichnen.
- Sensible Behandlung eines komplexen Themas aus verschiedenen Perspektiven.
- Der Film wurde für mehrere Preise nominiert und hat auf internationalen Filmfestivals Aufmerksamkeit erregt.
- Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um politische Gewalt und Radikalisierung.