Filmbeschreibung „Und Gerechtigkeit für alle“
„Und Gerechtigkeit für alle“ ist ein spannender und aufgeheizter Gerichtsthriller aus dem Jahr 1979, der rechtliche und moralische Dilemmata in einem System erforscht, das oft mehr auf Prozessbürokratie als auf Gerechtigkeit bedacht ist.
Die Handlung
In „Und Gerechtigkeit für alle“, spielt Al Pacino den brisanten Anwalt Arthur Kirkland aus Baltimore, der sich mit einem korrupten Justizsystem auseinandersetzt. Als er sich weigert, einen schuldigen Vergewaltiger zu verteidigen, wird er wegen Missachtung des Gerichts ins Gefängnis geworfen. Kurz nach seiner Entlassung wird ihm die Verteidigung des Richters Henry T. Fleming übertragen, der des versuchten Vergewaltigung und Mordes angeklagt ist, obwohl beide Männer eine kontroverse Vergangenheit haben.
Arthur ist hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht als Anwalt, seine Klienten nach bestem Wissen und Gewissen zu verteidigen, und seiner tiefen Verachtung für Fleming. Diese emotionale Spannung erreicht einen Höhepunkt, als das Ungerechte Justizsystem, das er so deutlich kritisiert, ihn dazu zwingt, auf unerwartete Weise Partei zu ergreifen.
Filmkritik
In dem Film „Und Gerechtigkeit für alle“ wird ein eindringliches und teils unbequemes Portrait des amerikanischen Justizsystems gemalt, das oftmals seine eigenen Interessen über die Verfolgung von Recht und Gerechtigkeit stellt. Die Inszenierung ist spannend und effektiv, getragen von einer eindringlichen Musikuntermalung.
Die Handlung ist mehrschichtig und geht tiefer in die psychologischen Aspekte der Protagonisten ein, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Besonders hervorzuheben ist die schauspielerische Leistung von Al Pacino. Mit der Intensität und Emotionalität, die ihm zu eigen ist, erschafft er eine komplexe und fesselnde Figur.
„H2>Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1979 |
Länge | 119 Minuten |
Altersfreigabe | Freigegeben ab 16 Jahren |
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Regie | Norman Jewison |
Drehbuch | Valerie Curtin, Barry Levinson |
Musik | Dave Grusin |
Genre | Gerichtsdrama, Thriller |
Schauspieler in „Und Gerechtigkeit für alle“
- Al Pacino als Arthur Kirkland
- Jack Warden als Richter Francis Rayford
- John Forsythe als Richter Henry T. Fleming
- Lee Strasberg als Großvater Sam
- Christine Lahti als Gail Packer
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Hier sind 10 Gründe, aus denen Sie „Und Gerechtigkeit für alle“ unbedingt anschauen sollten:
- Enthüllung der Schattenseiten des amerikanischen Justizsystems
- Intensive und bewegende Darstellung von moralischen Konflikten
- Brillante schauspielerische Leistung von Al Pacino
- Ausgeklügeltes Drehbuch und straffe Regieführung
- Belohnung mit einem dramatischen und unvergesslichen Finale
- Unterhaltsam und zugleich nachdenklich stimmend
- Stark in den Gerichtsszenen, die Spannung und Drama bieten
- Die Sorgfalt, mit der die Charaktere geschaffen und entwickelt wurden
- Der Film hat auch einige humorvolle Momente, die zur Erleichterung der intensiven Handlung beitragen
- Eine Meisterlektion in fesselnder und bedeutungsvoller Filmkunst