Tiempos Menos Modernos (OmU) – Cinespanol 3 ist ein Film, der inmitten einer weltweit zunehmenden Digitalisierung und Modernisierung eine Oase der Besinnung auf Werte und ein Leben anbietet, das weit entfernt von der Hektik moderner Städte liegt. Der Film entführt in eine Welt, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und die Einfachheit des Lebens im Vordergrund steht. Hierbei wird eine Geschichte erzählt, die nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Handlung & Inhalt
Der Film erzählt die Geschichte von Payaguala, einem etwas in die Jahre gekommenen Schafhirten, der in der abgeschiedenen und unberührten Wildnis Patagoniens lebt. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als die moderne Welt in Form eines Fernsehers in sein Leben tritt. Payaguala, der zuvor kaum Kontakt zur Außenwelt hatte, wird plötzlich mit Bildern und Geschichten konfrontiert, die sein Verständnis von der Welt und seinen fest verwurzelten Traditionen in Frage stellen.
Die Kernfrage, die der Film aufwirft, ist, was im Leben wirklich von Bedeutung ist und wie der plötzliche Einfluss der modernen Technologie unsere Wahrnehmung von Glück und Zufriedenheit beeinflusst. Es ist eine gelungene Mischung aus Drama und leichter Komik, die eine harmonische Balance schafft, um ernste Themen auf eine zugängliche Weise zu behandeln.
Filmkritik
Die Regiearbeit in Tiempos Menos Modernos (OmU) – Cinespanol 3 ist bemerkenswert. Sie fängt die atemberaubende Landschaft Patagoniens mit einer solchen Intimität und Schönheit ein, dass man sich als Teil dieser Welt fühlt. Der Regisseur schafft es, ohne viele Worte eine tiefe emotionale Verbindung zwischen den Charakteren und dem Zuschauer aufzubauen. Der Einsatz von natürlichen Licht und die ruhigen, bedächtigen Kamerabewegungen verstärken das Gefühl der Zeitlosigkeit und Abgeschiedenheit.
Die Leistung der Schauspieler, insbesondere des Hauptdarstellers, ist ebenfalls hervorzuheben. Seine Darstellung des Payaguala ist authentisch und überzeugend, wodurch die emotionale Tiefe und die Komplexität des Charakters zum Vorschein kommen. Der Film verlässt sich stark auf die visuellen Erzähltechniken und die Fähigkeit der Schauspieler, Emotionen ohne Worte zu vermitteln, was herausragend gelingt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2012 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Regie | Simon Franco |
Drehbuch | Simon Franco |
Genre | Drama / Komödie |
Sprache | Spanisch, Patagonisch |
Untertitel | Deutsch |
Länder | Argentinien |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Hauptdarsteller | Payaguala |
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- Beeindruckende Landschaftsaufnahmen Patagoniens, die das Publikum in eine andere Welt entführen.
- Eine tiefgründige Geschichte, die in einer Zeit der Technologie und Beschleunigung ein Plädoyer für Einfachheit und traditionelle Werte hält.
- Authentische und bewegende Schauspielleistungen, insbesondere des Hauptdarstellers.
- Ein fesselnder Soundtrack, der die emotionale Wirkung des Films verstärkt.
- Ein Film, der sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhält – eine Seltenheit in der heutigen Filmwelt.
- Die Möglichkeit, durch den Film einen Einblick in die Kultur und Traditionen Patagoniens zu erhalten.
- Eine ausgezeichnete Regiearbeit, die die Geschichte auf eine sehr persönliche und eindringliche Weise erzählt.