Filmbeschreibung
In dem Meisterwerk „Tideland“ führt uns Regisseur Terry Gilliam in eine dunkle, groteske und dabei doch fantasievolle Welt, die dennoch von einer seltsamen Schönheit geprägt ist.
Handlung und Inhalt
Die Erzählung dreht sich hauptsächlich um das junge Mädchen Jeliza-Rose. Nach dem plötzlichen Tod ihrer drogenabhängigen Eltern findet sich Jeliza-Rose alleine in der verlassenen Prärie ihrer Großmutter wieder. Anstatt sich ihrem traurigen Schicksal hinzugeben, entflieht sie in eine Fantasiewelt, in der sie Gespräche mit Puppen führt, die nur aus den Köpfen ihrer Puppen besteht. Sie freundet sich mit Dickens an, einem geistig zurückgebliebenen jungen Mann mit einer explosiven Fantasie, der in einem U-Boot lebt, das auf einer Schiene fährt. Durch ihre Interaktionen hinweg entdecken Jeliza-Rose und Dickens ein Paradies der Unschuld inmitten der Verzweiflung.
Filmkritik
„Tideland“ ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Terry Gilliam hat einen düsteren, unkonventionellen Film geschaffen, der das Grauen und die Schönheit des Lebens zugleich darstellt. Der Film kann durch seine Thematik und seine Bildsprache schockieren, aber genau das macht ihn zu einer beeindruckenden Leistung der Filmkunst.
Die Darbietung von Jodelle Ferland, die Jeliza-Rose spielt, ist bemerkenswert und trägt den gesamten Film. Trotz des ernsten Themas hat der Film auch einen gewissen Witz und schafft es, den Zuschauer immer wieder zu überraschen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2005 |
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Länge | 121 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Terry Gilliam |
Drehbuch | Terry Gilliam, Tony Grisoni |
Musik | Mychael Danna |
Genre | Drama, Fantasy |
Schauspieler in Tideland
- Jodelle Ferland als Jeliza-Rose
- Jeff Bridges als Noah
- Jennifer Tilly als Queen Gunhilda
- Brendan Fletcher als Dickens
- Janet McTeer als Dell
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- Einzigartiger und mutiger Film, der keinem gängigen Genre entspricht
- Starke und fesselnde Darbietung von Jodelle Ferland
- Intrigierende Storyline mit überraschenden Wendungen
- Starker Kommentar über Erwachsenwerden und Unschuld
- Schöne und doch dunkle Kinoästhetik von Regisseur Terry Gilliam
- Begleitende Musik von Mychael Danna trägt zur Stimmung bei.
- Unkonventioneller Umgang mit ernsten Themen
- Die dynamische und faszinierende Beziehung zwischen Jeliza-Rose und Dickens
- Für Liebhaber des außerordentlichen Kinos ein Muss