The Witch Next Door: Ein filmischer Ausflug in das Übersinnliche
„The Witch Next Door“ ist ein filmisches Meisterwerk, das den Horror eines ruhigen ländlichen Lebensbilder mit einer zugleich erdrückenden und faszinierenden klassischen Horrorgeschichte verbindet. Es ist ein beeindruckender Kommentar zum Thema Erziehung und der familialen Macht, der auf einer ebenso starken Erzählung und Charakterentwicklung basiert.
Handlung und Inhalt
„The Witch Next Door“ spielt im 17. Jahrhundert in Neuengland, sieben Jahre vor den berühmten Hexenprozessen von Salem. Die Handlung folgt einer Familie von Auswanderern, die von ihrer Gemeinde ausgewiesen wurden und sich nun auf einer entlegenen Farm niederlassen. Hier wird die patriarchalische Familie von Thomasin, einer pubertierenden Tochter, ihrem jüngeren Bruder Caleb und zwei jüngeren Geschwistern, Zwillinge, vervollständigt. Ihr rücksichtsloser Vater, William, ist sowohl unnachgiebig als auch entschlossen, dass sein religiöser Glaube der Familie ermöglichen wird, in der Wildnis zu überleben.
Die Familie wird jedoch bald von mysteriösen und beunruhigenden Ereignissen heimgesucht, und ihre Situation verschlechtert sich weiter, als ihr neugeborener Sohn Samuel spurlos verschwindet. Die aufkommende Angst und Paranoia innerhalb der Familie führt dazu, dass erst Thomasins Unschuld und dann ihre Menschlichkeit in Frage gestellt wird.
Filmkritik
„The Witch Next Door“ ist ein fesselnder und nervenaufreibender Horrorfilm, der auf eine brillante Weise die Ängste und Paranoia, die das Leben in einer neuen und unbekannten Welt hervorrufen kann, darstellt. Es ist ein bemerkenswert selbstsicherer und kompetenter Film, der sich massiv auf seine hervorragenden Darsteller, das ansprechende Produktionsdesign und seine effektive Kameraführung verlässt. Besonders lobenswert ist auch die überzeugende Darstellung der Hexerei und der unberechenbaren Naturkräfte, mit denen die Figuren konfrontiert werden.
Erscheinungsjahr | 2015 |
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Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Robert Eggers |
Drehbuch | Robert Eggers |
Musik | Mark Korven |
Genre | Dramatischer Horror |
- Anya Taylor-Joy als Thomasin
- Ralph Ineson als William
- Kate Dickie als Katherine
- Harvey Scrimshaw als Caleb
- Ellie Grainger als Mercy
- Lucas Dawson als Jonas
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Hier sind einige Gründe, warum man „The Witch Next Door“ auf jeden Fall sehen sollte:
- Eindrucksvolle Darstellerleistungen, insbesondere von Anya Taylor-Joy.
- Eine ergreifende und tiefgründige Geschichte mit einer starken Charakterentwicklung.
- Verblüffende visuelle Effekte und eindrucksvolle Cinematographie.
- Mark Korvens beängstigender und unheimlicher Soundtrack, der perfekt zur Atmosphäre passt.
- Die Art und Weise, wie er das Thema Hexerei in einer neuen, frischen Perspektive behandelt.
- Es ist ein Horrordrama, das sowohl Fans von Genrefilmen als auch allgemeine Filmliebhaber anspricht.
- Ein kluger und provokanter Kommentar zur Rolle der Religion und der Geschlechterdynamik.
- Ausgezeichnetes Produktionsdesign, das die Zeit und den Ort überzeugend darstellt.
- Trotz der gruseligen und dunklen Themen, besitzt der Film auch einige hellere und humorvolle Momente.