Filmbeschreibung und Kritik: The Witch
The Witch ist ein unheimliches, verstörendes Stück Kino aus dem Jahr 2015, das sich stark an der puritanischen Weltanschauung des 17. Jahrhunderts orientiert. Das Filmdebüt des Regisseurs Robert Eggers entführt Zuschauer in eine düstere, einsame und furchteinflößende Welt, in der übernatürliche Kräfte unserem christlichen Glauben trotzen.
Handlung und Inhalt
Der Film beginnt mit der Verbannung einer puritanischen Familie aus ihrer Kolonie in New England wegen religiöser Differenzen. William, Katherine und ihre fünf Kinder führen ein isoliertes Leben auf einer kleinen Farm am Rande eines unheimlichen Waldes. Ihre schiere Existenz beruht auf landwirtschaftlicher Subsistenz und ihrem unerschütterlichen, aber auch strengen christlichen Glauben.
Ein entscheidender Wendepunkt tritt ein, als das neugeborene Baby der Familie unter mysteriösen Umständen verschwindet. Dies ist der Anfang einer Abfolge von unglücklichen Ereignissen, die das Familienleben zerstören. Angst, Paranoia und Aberglaube beginnen, ihren Tribut zu fordern. Die Familie wird in einen endlosen Kreislauf von Verdächtigungen und Anschuldigungen hineingezogen, wobei sie glauben, dass eine Hexe unter ihnen lebt.
Filmkritik
The Witch ist ein bemerkenswertes Meisterwerk des Horrors, das seine Zuschauer durch tief verwurzelte Ängste und intensive Atmosphäre erschüttert. Anstatt auf einfache Jump-Scares zu setzen, baut der Film seine Spannung durch exquisite Kameraarbeit, hervorragende Schauspielerei und eine ständige Gefühl des Grauens auf.
Eggers‘ sorgfältige Detailarbeit zeigt sich auch in der authentischen Darstellung des Lebens im 17. Jahrhundert. Dies koppelt er mit erschreckenden Bildern, die selbst den zynischsten Betrachter atemlos zurücklassen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | Robert Eggers |
Drehbuch | Robert Eggers |
Musik | Mark Korven |
Genre | Horror |
Schauspieler in The Witch
- Anya Taylor-Joy als Thomasin
- Ralph Ineson als William
- Kate Dickie als Katherine
- Harvey Scrimshaw als Caleb
- Ellie Grainger als Mercy
- Lucas Dawson als Jonas
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1. Exzellente Schauspielleistungen, insbesondere von Anya Taylor-Joy.
2. Starke narrative Kraft gepaart mit subtilen Horrorelementen.
3. Atypisches Horrorkino, das auf Jump-Scares verzichtet.
4. Authentische Darstellung der puritanischen Kultur des 17. Jahrhunderts.
5. Unvergessliche Bildsprache und atemberaubende Cinematographie.
6. Spannende Interpretation biblischer und folkloristischer Themen.
7. Mehrfach preisgekrönt, darunter für beste Regie und bestes Drehbuch.
8. Tiefgründige Charakterentwicklung und dramatische Wendungen.
9. Stimmige musikalische Untermalung, die die Atmosphäre zusätzlich verdichtet.
10. Ein Film, der nachwirkt und zum Nachdenken anregt.