Filmkritik: The Warriors Gate
Der Film „The Warriors Gate“ ist ein actiongeladenes Abenteuer, das Elemente aus der Gaming-Welt mit denen der altertümlichen chinesischen Geschichte vermischt. Regie führte Matthias Hoene und das Drehbuch wurde von Luc Besson und Robert Mark Kamen geschrieben. Der Film lädt das Publikum zu einem spektakulären Genre-Mix ein, der nicht nur junge Gaming-Enthusiasten, sondern auch Freunde epischer Fantasy-Geschichten ansprechen dürfte. Doch kann dieses ambitionierte Projekt tatsächlich seine Versprechen halten?
Handlung und Inhalt
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jack Bronson, ein Teenager und leidenschaftlicher Gamer, der eines Tages eine geheimnisvolle Kiste entdeckt, die ihn in das antike China teleportiert. Dort wird er prompt als der auserwählte „Krieger“, der eine Prinzessin retten und das Königreich vor bösen Eindringlingen bewahren soll, in die Kämpfe und Intrigen eines fremden Landes gezogen. Mit kaum einer Ahnung von realen Kämpfen, geschweige denn von antiker Kriegsführung, muss Jack sich auf sein Gaming-Wissen und seine Reflexe verlassen, um sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden.
Filmkritik
„The Warriors Gate“ bietet eine interessante Grundidee, von einem Videospiel ins echte Leben (oder besser: in eine echte, alte Welt) geworfen zu werden, doch kämpft der Film mit einigen Herausforderungen. Der Mix aus Highschool-Drama, Fantasy-Elementen und Kampfszenen fühlt sich teils unbeholfen zusammengewürfelt an, was insbesondere bei der Charakterentwicklung sichtbar wird. Während der Hauptcharakter Jack eine spürbare Entwicklung durchmacht, bleiben andere Charaktere, einschließlich der Prinzessin, relativ flach und dienen mehr als Plot-Vehikel denn als eigenständige, tiefgehende Persönlichkeiten.
Trotz der Schwächen im Skript brilliert der Film visuell durch beeindruckende Kostüme und Kulissen, die das antike China auf lebhafte Weise zum Leben erwecken. Die Kampfszenen sind gut choreografiert, und es gibt mehrere Augenblicke, die das Publikum in Staunen versetzen dürften. Dennoch mangelt es „The Warriors Gate“ an der narrativen Tiefe und Konsistenz, die für einen wirklich unvergesslichen Film erforderlich wäre.
Erscheinungsjahr | 2016 |
---|---|
Länge | 108 Minuten |
Altersfreigabe | PG-13 |
Regie | Matthias Hoene |
Drehbuch | Luc Besson, Robert Mark Kamen |
Genre | Adventure, Action, Fantasy |
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Uriah Shelton | Jack Bronson |
Mark Chao | Zhoo |
Ni Ni | Prinzessin Su Lin |
Francis Ng | Wizard |
Sienna Guillory | Jack’s Mother |
Dave Bautista | Arun |
The Warriors Gate online schauen & kaufen
- Aktion und Abenteuer: Der Film bietet eine dynamische Mischung aus Action und Abenteuer, eingebettet in eine faszinierende Story.
- Visuelle Effekte: Die beeindruckenden visuellen Effekte und die sorgfältig choreografierten Kampfszenen sind ein echtes Highlight.
- Eine Reise ins antike China: Die Darstellung des antiken Chinas bietet einen interessanten und visuell ansprechenden Hintergrund für die Geschichte.
- Einblick in die Gaming-Welt: Der Film spricht besonders Gamer an und stellt die Verbindung zwischen Gaming und realen Abenteuern her.
- Charakterentwicklung: Trotz einiger Mängel bietet die Entwicklung des Hauptcharakters Jack einen befriedigenden Handlungsbogen.
- Unterhaltung für die ganze Familie: Trotz der Altersfreigabe PG-13 bietet der Film genügend Elemente, die sowohl jüngere als auch ältere Zuschauer unterhalten.