Filmbeschreibung von „The Stuff“
„Humoriger Schrecken“ wäre die passendste Weise, Larry Cohen’s „The Stuff“ zu beschreiben. Hineingepackt in die Ästhetik des zweifelhaften Horrorfilms von 1985, thematisiert der Film jedoch auch ernstere Aspekte wie die Macht der Werbeindustrie, naives Konsumverhalten der Verbraucher und geheime Unternehmensabsprachen.
Humorvoller Horror im historischen Kontext
Die Geschichte beginnt damit, dass ein mysteriöser, schmackhafter und ganz natürlicher weißer Brei aus dem Erdreich sprudelt. Dieser wird schnell vom Mineralwasserproduzenten Mo Rutherford entdeckt, abgefüllt und unter dem Namen „The Stuff“ als neuartiges Wundermittel angepriesen. Was als geselliger Spaß beginnt, nimmt jedoch eine düstere Wendung, als die Menschen unerklärlich süchtig nach diesem mysteriösen Schleim werden und offensichtliche körperliche Veränderungen durchlaufen. Als Horrorszenario für Gesundheitsfanatiker ist „The Stuff“ ein Meisterwerk mit einem bissigen Kommentar zur Lebensmittelindustrie und dem Verbrauch von unnatürlichen Zusatzstoffen.
Leistungen
Die schauspielerische Leistung ist solide, mit Michael Moriarty’s Mo als standhaften Helden und Andrea Marcovicci, als unschuldige Werbechefin, die „The Stuff“ zu ihrer nationalen Sensation macht. Währenddessen bietet die inzwischen verstorbene Danny Aiello, die wohl eindringlichste Darstellung als FDA-Mitarbeiter, der schließlich das Geheimnis der klebrigen Masse aufdeckt.
Visuelle Darstellung
Visuell betrachtet, lässt der Film den Zuschauer ständig erraten, was echt ist und was nicht, wobei der Einsatz von Praktischen Effekten und visuellen Tricks genutzt wird, um die Albträume des Publikums herauszufordern. Die Kulissen und das Produktionsdesign bereichern den ästhetischen Reiz des Films und unterstreichen die satirische Natur der Handlung.
Gesamtbewertung
Insgesamt ist „The Stuff“ eine dunkle Komödie mit sarkastischem Humor, die durch ihre gesellschaftskritische Botschaft, der durchweg guten Leistung von Moriarty und ihrer visuell ansprechenden Präsentation glänzt. Es ist ein überzeugender Film, der noch heute relevant ist und zeigt, dass Horror- und Satire-Elemente nicht nur eine unterhaltsame Mischung darstellen, sondern auch nachdenklich machen können, indem sie soziale und wirtschaftliche Missstände hinterfragen.
Informationen zum Film „The Stuff“
Erscheinungsjahr | 1985 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Larry Cohen |
Drehbuch | Larry Cohen |
Musik | Anthony Guefen |
Genre | Sci-Fi, Horror, Komödie |
Schauspieler in „The Stuff“
- Michael Moriarty
- Andrea Marcovicci
- Garrett Morris
- Paul Sorvino
- Scott Bloom
- Danny Aiello
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- Toller Mix aus Horror und Komödie
- Starke schauspielerische Leistungen
- Relevante gesellschaftskritische Botschaft
- Atemberaubende visuelle Effekte
- Aufschlussreiche Parodie auf die Konsumgesellschaft
- Eine Kultklassiker des 80er Jahre.
- Zum Nachdenken anregend und unterhaltsam zugleich.
- Hervorragende Regiearbeit von Larry Cohen
- Memorabler Soundtrack