„The Straight Story – Eine wahre Geschichte“ ist ein Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert und eine außergewöhnliche Reise eines alten Mannes erzählt. Regie führte David Lynch, der bekannt ist für seine unkonventionellen Filme. Doch mit diesem Werk zeigt Lynch eine neue, überraschend ruhige und tiefgründige Seite seines Filmschaffens.
Filmbeschreibung
Handlung
Der Film erzählt die Geschichte von Alvin Straight, einem 73-jährigen Kriegsveteranen aus Laurens, Iowa, der erfährt, dass sein entfremdeter Bruder Lyle nach einem Schlaganfall schwer erkrankt ist. Aufgrund seiner eigenen gesundheitlichen Probleme und weil er keinen Führerschein mehr besitzt, entscheidet sich Alvin dafür, die 240 Meilen zu seinem Bruder nach Wisconsin mit einem alten Rasenmäher und einem Anhänger anzutreten. Seine Reise ist beschwerlich und voller unvorhersehbarer Hindernisse, doch durch seine Hartnäckigkeit und den Willen, seinen Bruder zu sehen, gewinnt er unterwegs neue Freunde und gewährt tiefe Einblicke in die menschliche Natur und die Bedeutung von Familie, Vergebung und Liebe.
Inhalt
Der Film zeichnet sich durch seine langsamen, bedachten Szenen aus, die die Reise von Alvin Straight in den Vordergrund stellen. Jede Begegnung auf seiner Reise offenbart eine neue Facette von Alvins Charakter und die Gründe für seine Entschlossenheit. Die Landschaften, durch die er reist, spiegeln seine innere Reise wider und dienen als malerische Kulisse für diese Erzählung über Versöhnung, Alter und Würde.
Filmkritik
„The Straight Story – Eine wahre Geschichte“ ist ein bemerkenswerter Film abseits des gewöhnlichen Hollywood-Kinos. Lynchs Regiearbeit ist hier unaufdringlich und respektvoll gegenüber der wahren Geschichte, auf der der Film basiert. Richard Farnsworth, der Alvin Straight darstellt, liefert eine berührende und eindrucksvolle Leistung, die, wie sich später herausstellte, seine letzte sein würde, er töte sich im Jahr 2000. Sissy Spacek als Alvins behinderte Tochter Rose bringt ebenfalls eine zarte Verletzlichkeit in den Film ein. Die langsame Erzählweise und die Fokussierung auf Charaktere statt auf übliche Handlungswendungen machen den Film zu einem meditativen Erlebnis. Es ist Lynchs Hommage an die simpleren Dinge des Lebens und an jene stillen Helden, deren Geschichte selten erzählt wird.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1999 |
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Länge | 112 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Regie | David Lynch |
Drehbuch | John Roach, Mary Sweeney |
Genre | Drama |
Produktion | Mary Sweeney, Neal Edelstein, Alain Sarde u.a. |
Kamera | Freddie Francis |
Musik | Angelo Badalamenti |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Richard Farnsworth | Alvin Straight |
Sissy Spacek | Rose Straight |
Harry Dean Stanton | Lyle Straight |
James Cada | Danny Riordan, ein Priester |
Kevin Farley | Harald Olsen |
Und viele weitere |
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- Eine berührende, wahre Geschichte meisterhaft erzählt von David Lynch.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen von Richard Farnsworth und Sissy Spacek.
- Ein tiefer Einblick in Themen wie Alter, Familie, Vergebung und menschliche Würde.
- Einzigartige visuelle und musikalische Gestaltung, die die emotionale Tiefe des Films unterstützt.
- Eine selten erzählte Geschichte über ungewöhnlichen Mut und Durchhaltevermögen.
- Ein Film, der zum Nachdenken anregt und lange nach dem Ansehen nachhallt.
- Perfekt geeignet für Zuschauer, die eine ruhige und tiefgründige Filmerfahrung suchen.
- Ideal auch für Liebhaber des amerikanischen Landstraßenkinos.