„The Missing – Staffel 2“ setzt die schon in der ersten Staffel gezeigte hochwertige und tiefgründige Erzählweise fort, indem sie ein neues Vermisstenfall-Drama präsentiert, das mit der Rückkehr des scheinbar seit Jahren vermissten Mädchens Alice Webster beginnt. Diese Staffel entfaltet eine komplexe, dunkle und emotional aufwühlende Geschichte, die sich über verschiedene Zeitebenen erstreckt und die Zuschauer bis zum Schluss in Atem hält.
Filmbeschreibung und Handlung
Dieser Teil von „The Missing“ beginnt im Jahr 2014, als Alice Webster im deutschen Eckhausen, nach elf Jahren Abwesenheit, zurückkehrt und behauptet, zusammen mit Sophie Giroux entführt worden zu sein, einem französischen Mädchen, das etwa zur gleichen Zeit verschwand. Alices Rückkehr wirbelt das Leben ihrer Familie – bestehend aus Vater Sam, Mutter Gemma und Bruder Matthew – gehörig durcheinander und zieht eine Reihe von Ereignissen nach sich, die die Gemeinschaft und darüber hinaus beeinflussen.
Während die Familie versucht, mit dem Trauma umzugehen und die Wahrheit hinter Alices verschwommenen Erinnerungen zu entwirren, wird Julien Baptiste, ein französischer Ermittler, der schon in der ersten Staffel eine zentrale Rolle spielte, erneut in die Geschichte verwickelt. Er setzt seine unermüdliche Suche nach der Wahrheit fort und versucht dabei, die Verbindung zwischen dem Fall Alice Webster und dem alten, ungelösten Fall von Sophie Giroux zu entschlüsseln. Durch Rückblenden und aktuelle Entwicklungen wird eine komplexe Erzählstruktur geschaffen, die den Zuschauer dazu einlädt, selbst Detektiv zu spielen.
Filmkritik
„The Missing – Staffel 2“ ist eine meisterhaft konstruierte Serie, die sich durch ihre dichte Atmosphäre, komplexe Charaktere und eine fesselnde Handlung auszeichnet, die bis zum Schluss Fragen aufwirft. Die Serie schafft es, die psychologischen und emotionalen Auswirkungen auf die Betroffenen auf eine sehr eindringliche und berührende Weise darzustellen. Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Tchéky Karyo als Julien Baptiste, sind herausragend und verleihen der Serie eine besondere Tiefe und Glaubwürdigkeit.
Was „The Missing – Staffel 2“ jedoch besonders macht, ist ihre Fähigkeit, das Genre des Krimis neu zu definieren. Anstatt sich ausschließlich auf die Lösung des Falls zu konzentrieren, vertieft die Serie das emotionale und psychologische Drama der beteiligten Personen und schafft so eine fesselnde menschliche Geschichte. Trotz einiger weniger Kritikpunkte, wie gelegentliche Langatmigkeit und eine manchmal verwirrende Erzählstruktur, stellt die Serie insgesamt ein beeindruckendes Stück Fernsehen dar.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 8 Episoden |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Ben Chanan |
Drehbuch | Harry und Jack Williams |
Genre | Drama, Krimi, Mystery |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Tchéky Karyo | Julien Baptiste |
David Morrissey | Sam Webster |
Keeley Hawes | Gemma Webster |
Abigail Hardingham | Alice Webster |
Jake Davies | Matthew Webster |
Anastasia Hille | Celia Baptiste |
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- Tiefgründige und fesselnde Handlung, die bis zum Schluss spannend bleibt.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, insbesondere von Tchéky Karyo.
- Komplexe Charaktere und psychologische Tiefe.
- Eindrucksvolle Erzählstruktur, die durch verschiedene Zeitebenen führt.
- Beeindruckende visuelle Gestaltung und Atmosphäre.
- Eine intelligente Auseinandersetzung mit dem Thema Trauma und dessen Auswirkungen auf Individuen und Familien.
- Die Serie schafft es, das Krimi-Genre neu zu definieren, indem sie die menschliche Dimension des Dramas in den Vordergrund stellt.
- Spannende Wendungen und Enthüllungen.
- Ein Muss für Fans von tiefgründigen und intelligenten Krimiserien.