Filmbeschreibung: The Man Who Killed Don Quixote
Handlung und Inhalt
„The Man Who Killed Don Quixote“ ist eine faszinierende Mischung aus Abenteuer, Fantasy, und Komödiedrama, die vom kreativen Geist Terry Gilliams ins Leben gerufen wurde. Gilliams hat es endlich geschafft, sein langjähriges Traumprojekt zu verwirklichen und liefert eine moderne Interpretation der klassischen Geschichte von Don Quixote, die klassische Literatur mit zeitgenössischer Filmkunst verbindet.
Im Zentrum der Handlung steht Toby, ein zynischer und kommerziell orientierter Werberegisseur, dessen Leben eine unerwartete Wendung nimmt, als er auf eine VHS-Kopie seines alten Studentenfilms stößt, der die Geschichte des Don Quixote erzählt. Inspiriert von dieser Jugendsünde, begibt er sich auf eine Reise zurück in das spanische Dorf, in dem er den Film gedreht hatte. Dort trifft Toby auf Javier, einen alten Schuhmacher, der einst die Rolle des Don Quixote gespielt hat und nun glaubt, er sei tatsächlich der legendäre Ritter. Von Javiers Wahn angesteckt, beginnen die beiden eine chaotische und irrwitzige Abenteuerreise, die die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen lässt.
Filmkritik
Die ungewöhnliche und turbulente Produktionsgeschichte des Filmes, die sich über zwei Jahrzehnte erstreckte, spiegelt sich in der schrulligen und wirbelwindartigen Erzählstruktur wider. Gilliam nutzt sein charakteristisches visuelles Flair und seine Neigung zum Bizarren, um eine Welt zu erschaffen, in der die Zuschauer*innen nie ganz sicher sein können, was Wirklichkeit ist und was Fantasie. Das Drehbuch, geschrieben von Gilliam und Tony Grisoni, ist gespickt mit Anspielungen an die moderne Gesellschaft, die Kunstwelt und die Zerstörung der Träume durch den Kapitalismus.
Die schauspielerischen Leistungen sind ebenfalls hervorzuheben. Jonathan Pryce als Javier/Don Quixote und Adam Driver als Toby liefern eine beeindruckende Darstellung ab, die die Zuschauer*innen durch ein Wechselbad der Gefühle führt. Pryce brilliert als tragikomischer Held, dessen Wahnsinn sowohl zum Lachen als auch zum Weinen reizt, während Driver perfekt den zynischen Realisten verkörpert, dessen Reise letztendlich zu einer tieferen Selbstreflexion führt.
Trotz seiner Stärken mag der Film allerdings nicht für jeden Geschmack passen. Die Narrative kann teilweise verwirrend wirken und verlangt das Engagement und die Geduld des Publikums. Darüber hinaus könnte die komplexe Struktur und der gelegentlich raue Übergang zwischen Fantasie und Realität einige Zuschauer*innen abschrecken. Dennoch bleibt „The Man Who Killed Don Quixote“ ein künstlerisch wertvolles Werk, das die Grenzen des traditionellen Storytellings aufweicht und das Publikum herausfordert.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 132 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Terry Gilliam |
Drehbuch | Terry Gilliam, Tony Grisoni |
Genre | Abenteuer, Fantasy, Komödie |
Liste der Schauspieler / Besetzung
Schauspieler | Rolle |
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Jonathan Pryce | Javier / Don Quixote |
Adam Driver | Toby |
Stellan Skarsgård | The Boss |
Olga Kurylenko | Jacqui |
Joana Ribeiro | Angelica |
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- Einzigartige Verbindung von Komödie, Abenteuer und Fantasie
- Starke schauspielerische Leistungen von Jonathan Pryce und Adam Driver
- Visuell beeindruckend und künstlerisch inszeniert von Terry Gilliam
- Bietet eine moderne und kreative Interpretation der klassischen Geschichte von Don Quixote
- Fordert das Publikum heraus, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu hinterfragen
- Beleuchtet aktuelle Themen wie Kapitalismus und die Zerstörung von Träumen
- Ein Muss für Fans von Terry Gilliams einzigartigem Stil