Filmbeschreibung von „The Lodge“
„The Lodge“ ist ein psychologischer Horrorfilm, der einen eisigen Einblick in menschliche Psychosen und das packende Spiel der Isolation bietet. Es ist ein meisterhaftes Spiel aus Zweifel, Angst und Unbehagen, das sich durch eine hervorragende Kameraarbeit, stimmige Soundkulisse und eine brillante Besetzung auszeichnet.
Handlung und Inhalt
Im grausamen Wintereinbruch, weit abgelegt von der Zivilisation, siedelt sich die gesamte Handlung des nervenaufreibenden Films „The Lodge“ an. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter sehen sich die Geschwister Aidan und Mia gezwungen, Weihnachten mit ihrem Vater Richard und dessen neuer Liebhaberin Grace in der entlegenen und namensgebenden Lodge in den verschneiten Bergen zu verbringen. Das frostige Verhältnis zwischen den Kindern und Grace wird noch weiter verschärft, als Richard überraschend die Hütte verlassen muss und sie alleine mit Grace zurücklässt.
Grace, die in ihrer Kindheit Mitglied einer religiösen Sekte und einzige Überlebende eines Suizid-Paktes war, sieht sich plötzlich mit merkwürdigen Phänomenen konfrontiert. Was zunächst als harmlose Streiche der Kinder begann, nimmt schließlich beängstigende Ausmaße an. Die Grenzen zwischen Realität und Psychose verschwimmen, während sie in ihren traumatischen Erinnerungen versinken und sich die Familie auf eine Konfrontation mit den Geistern ihrer Vergangenheit einstellen muss.
Filmkritik
„The Lodge“ überzeugt mit seiner Besetzung, Kameraführung und seinem Script. Die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen der frostverhangenen Wildnis verstärken die beklemmende Atmosphäre des Films. Die Darsteller, insbesondere Riley Keough in der Rolle der Grace, liefern beeindruckende Leistungen ab und erzeugen spürbar Unbehagen beim Publikum. Das Drehbuch und die Inszenierung behalten den psychologischen Aspekt des Horrors stets im Auge und bieten kontinuierlich Überraschungen und Wendungen, die das Publikum am Rande des Sitzes halten.
Trotz einiger Logiklücken, bleibt „The Lodge“ ein spannender und beängstigender Film, der es versteht, seinen Zuschauer stets im Dunkeln zu lassen und ohne Atempause unbehaglich zu machen.
Informationen zum Film
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Erscheinungsjahr | 2019 |
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Länge | 108 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 Jahre |
Regie | Veronika Franz und Severin Fiala |
Drehbuch | Veronika Franz, Severin Fiala und Sergio Casci |
Musik | Danny Bensi und Saunder Jurriaans |
Genre | Horror, Drama |
Schauspieler in „The Lodge“
- Riley Keough als Grace
- Jaden Martell als Aidan
- Lia McHugh als Mia
- Richard Armitage als Richard
- Alicia Silverstone als Mutter von Aidan und Mia
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- Schwindelerregende Spannung durch meisterhaft durchdachte Wendungen
- Fesselnde dramaturgische Tiefe durch geschickt eingebettete psychologische Artefakte
- Unvergessliche Performance der Hauptdarstellerin Riley Keough
- Ästhetisch eindrückliche Kameraarbeit, die dem Horror-Genre neue Facetten hinzufügt
- Durchwegs schauderhafte Atmosphäre, die die Grenzen zwischen Realität und Psychose verschwimmen lässt
- Zeitlosiges und zugleich modernes Horror-Szenario abseits ausgetretener Pfade
- Faszinierende Darstellung menschlicher Abgründe und Traumata