Der irische Horrorfilm „The Hole in the Ground“, welcher 2019 herauskam, webt gekonnt eine Geschichte aus psychologischem Grauen, Familiendrama und übernatürlichen Elementen. Regie führte Lee Cronin, der den Film gemeinsam mit Stephen Shields schrieb. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Mutter, Sarah O’Neill, gespielt von Seána Kerslake, die mit ihrem Sohn Chris, dargestellt von James Quinn Markey, in ein abgelegenes Waldhaus zieht, um dort einen Neuanfang zu wagen. Was zunächst als Versuch beginnt, hinter eine dunkle Vergangenheit zu kommen, verwandelt sich schnell in einen schaurigen Überlebenskampf, als sie auf ein rätselhaftes, riesiges Loch im Waldboden stößt.
Handlung: Ein Neuanfang voller Rätsel und Dunkelheit
Nach ihrer Ankunft bemerkt Sarah seltsame Verhaltensänderungen bei Chris. Nachdem er eines Nachts spurlos verschwindet und nahe des mysteriösen Lochs im Wald wieder auftaucht, wird Sarahs Angst um seinen Wandel immer größer. Sie beginnt, an seinem wirklichen Wesen zu zweifeln. Der Junge, der ihr Sohn zu sein scheint, wirkt fremd. Gleichzeitig ist die Ortsansässige Noreen Brady (Kati Outinen) überzeugt, dass ihr eigener Sohn durch einen Doppelgänger ersetzt wurde, was Sarahs Misstrauen nur weiter schürt.
Schließlich eskalieren die Ereignisse, und Sarah sieht sich gezwungen, dem Geheimnis des Lochs auf den Grund zu gehen, um die Wahrheit über ihren Sohn zu erfahren. Was sie findet, ist ein dunkles Geheimnis, das tief in der irischen Folklore verwurzelt ist und ihren Mut, ihre Liebe und ihren Willen zum Überleben auf eine harte Probe stellt.
Filmkritik: Visuelle Angst und emotionale Tiefe
„The Hole in the Ground“ brilliert durch seine Fähigkeit, mit minimalen Mitteln eine dichte Atmosphäre des Grauens zu schaffen. Die Kameraarbeit ist beeindruckend und schafft es, die klaustrophobische Beziehung zwischen Mutter und Sohn sowie die sich stetig ausweitende Kluft zwischen Realität und Paranoia einzufangen. Die schauspielerische Leistung, insbesondere von Seána Kerslake, ist herausragend und verleiht der Geschichte eine dringend benötigte emotionale Verankerung.
Während der Film in einigen Momenten klassische Horrorfilmklischees bedient, ist es die Schlichtheit der Inszenierung und die stetige Steigerung der Spannung, die ihn von vergleichbaren Genrebeiträgen abhebt. Durch gezielten Einsatz von Sounddesign und Musik wird eine subtil unheimliche Atmosphäre erzeugt, die mehr auf das Unbehagen in der Vorstellung des Zuschauers setzt als auf billige Schockeffekte.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2019 |
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Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | 16 |
Regie | Lee Cronin |
Drehbuch | Lee Cronin, Stephen Shields |
Genre | Horror, Thriller |
Produktion | John Keville, Conor Barry |
Musik | Stephen McKeon |
Kamera | Tom Comerford |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Seána Kerslake | Sarah O’Neill |
James Quinn Markey | Chris O’Neill |
Kati Outinen | Noreen Brady |
Simone Kirby | Louise Caul |
Steve Wall | Rob Caul |
Eoin Macken | Jay Caul |
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- Atmosphärischer Horror, der unter die Haut geht.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, vor allem von Seána Kerslake.
- Einzigartige Vermischung von persönlichem Drama und übernatürlichen Elementen.
- Effektiver Einsatz von Sounddesign und Musik zur Spannungssteigerung.
- Fesselnde Handlung, die bis zum Schluss überrascht.
- Visuell beeindruckend, mit einer unheimlichen Darstellung des irischen Waldes.
- Tief in der irischen Folklore verankert, bietet der Film einen interessanten kulturellen Einblick.
- Eine frische Perspektive auf das Genre des psychologischen Horrors.
- Vom Anfang bis zum Ende spannend und unterhaltsam.
- Ein Muss für Fans des Horror-Genres und solche, die es werden wollen.