In einer dystopischen Zukunft, wo Fruchtbarkeit zu einem knappen Gut geworden ist, entfaltet sich die Handlung des Films „The Handmaid’s Tale“. Der Streifen, eine Adaption des gleichnamigen Romans von Margaret Atwood, führt die Zuschauer in die totalitäre Republik Gilead, eine Gesellschaft, die auf den Trümmern der Vereinigten Staaten errichtet wurde. In dieser düsteren Zukunftsvision sind Frauen ihrer Rechte beraubt und in Klassen eingeteilt: Ehefrauen, Dienerinnen, Marthas und Handmaidens. Im Zentrum der Erzählung steht Offred (gespielt von Natasha Richardson), eine Handmaid, deren einzige Daseinsberechtigung es ist, für ihren Commander (Robert Duvall) und dessen Frau (Faye Dunaway) Nachkommen zu empfangen. Den Namen Offred, der „Of Fred“ bedeutet, trägt sie, weil sie dem Besitz ihres Kommandanten zugeordnet ist, wobei Fred nicht sein wirklicher Name, sondern eher ein Amtsbezeichnung ist.
Handlung & Inhalt
Die Handlung beginnt damit, dass Offred uns in die bedrückende Realität von Gilead einführt. Obwohl sie sich innerlich gegen das repressive System auflehnt, muss sie äußerlich Fügsamkeit demonstrieren, um zu überleben. Ihr Leben als Geisel einer grausamen Gesellschaftsordnung ist geprägt von sexueller Unterwerfung, Überwachung und der ständigen Angst vor den sogenannten „Augen“, der Geheimpolizei von Gilead. Durch Rückblenden erfahren wir von Offreds Leben vor der Errichtung Gileads, ihrer Familie und ihrem Versuch, mit ihrem Mann und ihrem Kind zu fliehen.
Als einer der wenigen fruchtbaren Frauen wird Offred einem Commander zugewiesen, mit der Hoffnung, dass sie für ihn ein Kind zur Welt bringt. Die sogenannten Zeremonien, sexuelle Akte, die zur Empfängnis führen sollen, finden in einer demütigenden Atmosphäre statt, unter den wachsamen Augen der Ehefrau des Commanders. Trotz der strengen Kontrollen und der repressiven Umgebung findet Offred in Nick, dem Chauffeur des Commanders, einen Verbündeten und Liebhaber. Gemeinsam träumen sie von einem Leben jenseits der grausamen Mauern Gileads.
Filmkritik
„The Handmaid’s Tale“ ist sowohl eine packende Erzählung als auch ein tiefgründiges soziales Kommentar. Unter der Regie von Volker Schlöndorff entfaltet sich eine Geschichte, die durch ihre Intensität und emotionale Tiefe besticht. Natasha Richardson liefert eine kraftvolle Darstellung von Offred, deren stille Verzweiflung und Hoffnung das Publikum zutiefst berühren. Die optische Gestaltung des Films spiegelt die beklemmende und ausweglose Atmosphäre von Gilead wider, während der Soundtrack die emotionale Wucht der Handlung unterstreicht.
Ein wesentliches Element des Films ist seine Fähigkeit, Themen wie Autonomie, Macht und Widerstand zu erkunden. Die dystopische Realität von Gilead ist eine düstere Warnung vor den Gefahren des Fundamentalismus und der Unterdrückung. Es ist diese thematische Tiefe, kombiniert mit den überzeugenden Performances der Schauspieler, die „The Handmaid’s Tale“ zu einem unvergesslichen Filmerlebnis machen.
Daten und Fakten
Eigenschaft | Information |
---|---|
Erscheinungsjahr | 1990 |
Länge | 108 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | Volker Schlöndorff |
Drehbuch | Harold Pinter |
Genre | Drama, Science-Fiction |
Basierend auf | Margaret Atwood’s Roman „The Handmaid’s Tale“ |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Natasha Richardson | Offred |
Robert Duvall | Der Commander |
Faye Dunaway | Serena Joy, die Frau des Commanders |
Aidan Quinn | Nick, der Chauffeur |
Elizabeth McGovern | Moira, Offreds Freundin |
Victoria Tennant | Tante Lydia |
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- Eine packende Darstellung einer dystopischen Zukunft
- Tiefgründige Themen wie Autonomie, Macht und Widerstand
- Überzeugende Performances von Natasha Richardson und dem restlichen Cast
- Visuell fesselnd und atmosphärisch dicht inszeniert
- Wichtige soziale Kommentare zur Rolle der Frau und zur Gefahr des Fundamentalismus
- Basierend auf Margaret Atwoods kritischem und preisgekröntem Roman
- Ein Muss für Fans von dystopischen Erzählungen