Eine emotionale Reise: „The Florida Project“

„The Florida Project“ ist ein unkonventioneller, aber bewegender und tiefgründiger Film, der sich intensiv mit der aktuellen Realität von Menschen in Armut auseinandersetzt. Er wurde 2017 unter der Regie von Sean Baker geschrieben und ist dabei, die Grenzen des Mainstream-Kinos zu verschieben.

Handlung und Inhalt

Als Zuschauer wird man in „The Florida Project“ in das Leben von Moonee, einer sechsjährigen, lebenslustigen und oft frechen Kleinstadtgöre, und ihrer jungen Mutter Halley geworfen. Sie leben in einem prekären Hotel namens „The Magic Castle“ an den Rändern von Orlando, Florida, nur einen Steinwurf entfernt von Disney World, einem Ort, der als Inbegriff des amerikanischen Traums gilt.

Der Film zeigt uns einen Sommer im Leben dieser Charaktere durch die Augen von Moonee. Sie und ihre Freunde streifen durch das Hotel und die umliegenden Gebiete auf der Suche nach Abenteuern und Unsinn. Diese Freiheit und Naivität stehen in scharfem Kontrast zu der harten Realität ihrer Mütter, die kämpfen, um die Miete zu bezahlen und Essen auf den Tisch zu bringen.

Kritik und Rezeption

„The Florida Project“ wurde von Kritikern hoch gelobt für seine authentische, ungeschminkte Darstellung der Armut und das einfühlsame Porträt der Charaktere. Es wurde besonders die Leistung der jungen Hauptdarstellerin Brooklynn Prince als Moonee hervorgehoben, die mühelos zwischen ausgelassener Kindlichkeit und tiefem emotionalen Drama wechselt. Die Rolle der Halley, gespielt von Bria Vinaite, rundet den Film ab und zeigt, dass Armut kein Charaktermangel ist, sondern eine bittere Realität, für viele Menschen.

Informationen zum Film

Erscheinungsjahr	Länge	Altersfreigabe	Regie	Drehbuch	Musik	Genre
2017	1h 51m	R	Sean Baker	Chris Bergoch, Sean Baker	Lorne Balfe	Drama

Schauspieler in „The Florida Project“

Brooklynn Prince als Moonee
Bria Vinaite als Halley
Willem Dafoe als Bobby
Valeria Cotto als Jancey
Christopher Rivera als Scooty
Aiden Malik als Dicky
Josie Olivo als Stacy