Beschreibung des Films
„The Floating Castle – Festung der Samurai“ ist eine Samurai-Dramedy aus dem Jahr 2012, gerichtet von Shinji Higuchi und Isshin Inudo. Der Film ist eine einzigartige Verschmelzung aus historischer Kriegsvorstellung und dramatisch-komischen Elementen und bietet Publikum in seinen zweieinhalb Stunden Laufzeit eine verwirrende Achterbahnfahrt der Gefühle. Hier wird der Zuschauer schmunzeln, lachen und sich gleichzeitig für die heroischen Krieger begeistern, die gekonnt inszenierte Schlachten schlagen.
Handlung und Inhalt
„Hudōnomiya: Nobō no Shiro“, so der Originaltitel des Filmes, ist eine moderne Interpretation der historischen Belagerung von Ōtaki Castle im Jahr 1590, während der Sengoku-Periode in Japan. Die Hauptfigur ist Nagachika Narita (Mansai Nomura), ein etwas tollpatschiger Daimyō (in etwa adliger Landesherr), der Herr über eine kleine Festung in der Provinz von Kanegasaki ist.
Nagachika ist unfähig, ernste politische Entscheidungen zu treffen, was ihm den Spitznamen „Idiotenherr“ eingebracht hat. Jedoch steht der Daimyō plötzlich vor einer scheinbar unüberwindbaren Herausforderung, als er erfährt, dass das 20.000 Mann starke Heer seines Erzfeindes Hideyoshi Toyotomi (Issey Takasaki) auf ihn zukommt. Mit nur 500 Samurais zur Verteidigung, wirkt die Situation hoffnungslos.
Die weiteren Geschehnisse sind vor allem von Schlagfertigkeit, Spitzfindigkeit und der charismatischen Persönlichkeit Nagachikas geprägt, der sich trotz seiner mangelnden Führungsfähigkeiten als unerschütterlicher Krieger beweist und die Verteidigung seiner Festung mit heldenhaftem Mut anführt.
Filmkritik
„The Floating Castle – Festung der Samurai“ ist ein bemerkenswerter Film, der das Samurai-Genre auf brillante Weise neu interpretiert. Bei allem Respekt für die historischen Wirklichkeiten, erreicht der Film eine erstaunliche Leichtigkeit durch seine humoristischen Elemente. Außerdem bietet der Film großartige Schauspielerei und handwerkliche Brillanz bei der Darstellung von Schlachten in beeindruckenden Kulissen. Der antizipierte Schlachtausgang wird durch gelungene Wendungen mit Finesse und geschickter Handhabung erreicht. Einziger Kritikpunkt ist die etwas zu lange Dauer des Films.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2012 |
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Länge | 144 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Shinji Higuchi, Isshin Inudo |
Drehbuch | Ryo Wada |
Musik | Harumi Fuuki |
Genre | History, Comedy, Drama, War |
Schauspieler in „The Floating Castle – Festung der Samurai“
- Mansai Nomura (Nagachika Narita)
- Issey Takasaki (Hideyoshi Toyotomi)
- Takehiro Hira (Yasunaga)
- Nana Eikura (Natsu)
- Hiroki Narimiya (Kando)
- Tomomitsu Yamaguchi (Kyomasa)
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1. Atemberaubende Darbietung von Samurai-Kriegen.
2. Eine mitreißende, emotional gefüllte Handlung.
3. Wunderschöne historische Kulissen und liebevolle Details.
4. Hervorragende schauspielerische Leistungen.
5. Eine faszinierende Mischung aus Historie, Drama und Humor.
6. Klarer Ausdruck der japanischen Kultur und Geschichte.
7. Perfekt synchronisiert und daher auch für ein nicht-japanisches Publikum gut verständlich.
8. Ein hervorragender Einblick in die Samurai-Kultur des alten Japan.
9. Eine beeindruckende musikalische Untermalung.
10. Ein Film, der nicht nur aufregt und unterhält, sondern auch emotional berührt und zum Nachdenken anregt.