Filmbeschreibung: Tanz der toten Seelen – Carnival of Souls (1962)
„Tanz der toten Seelen – Carnival of Souls (1962)“ ist ein fesselnder Horrorfilm, der in den frühen 1960er Jahren gedreht wurde und heute als Kultklassiker sowie ein Meisterwerk des Independent-Horrorkinos gilt. Regie führte Herk Harvey, für den dieser Film das Debüt und zugleich das Opus Magnum seiner Filmkarriere war. Die düstere Atmosphäre, unheimliche Bildsprache und die subtile Inszenierung machen den Streifen zu einem einzigartigen Erlebnis.
Handlung
Die Geschichte beginnt mit einem tragischen Autounfall, bei dem ein Wagen von einer Brücke in einen Fluss stürzt. Mary Henry, eine junge Organistin gespielt von Candace Hilligoss, überlebt als einzige diesen Unfall mysteriöserweise. Nach dem Unfall nimmt sie eine neue Stelle in einer abgelegenen Stadt an und versucht dort, ihr Leben wieder aufzubauen.
Jedoch verfolgen Mary verstörende Visionen und Erscheinungen. Sie fühlt sich von einer seltsamen, verlassenen Jahrmarktsanlage magisch angezogen, die außerhalb der Stadt liegt. Im Laufe des Films verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem immer mehr. Mary wird von einem gespenstischen Mann verfolgt und erlebt, wie sie für die Menschen um sie herum unsichtbar wird. Der Zuschauer begleitet Mary auf ihrer verstörenden Reise, die sie letztlich zum titelgebenden „Tanz der toten Seelen“ führt.
Filmkritik
„Tanz der toten Seelen – Carnival of Souls (1962)“ überzeugt durch seine einzigartige Atmosphäre und die innovative Erzählweise. Harvey spielt geschickt mit Elementen des Horror- und Psychothrillers. Dadurch kreiert er ein dichtes Netz aus Spannung und Unsicherheit, das den Zuschauer unmittelbar einbezieht. Die Low-Budget-Produktion beeindruckt mit ihrer visuellen Ästhetik und zeigt, dass auch ohne aufwendige Effekte eine beklemmende und unheimliche Stimmung erzeugt werden kann.
Candace Hilligoss liefert mit ihrer Darbietung der Mary Henry eine außergewöhnlich eindringliche Performance ab. Ihre Fähigkeit, sowohl Verletzlichkeit als auch eine tiefe innere Stärke zu verkörpern, trägt maßgeblich zur Intensität des Filmes bei. Die minimalistische Filmmusik und das geschickte Spiel mit Licht und Schatten verstärken die spukhafte Atmosphäre zusätzlich.
Trotz – oder gerade wegen – seines Alters bleibt „Tanz der toten Seelen“ ein beeindruckendes Filmerlebnis. Mit begrenzten Mitteln schuf Herk Harvey ein Werk, das in seiner Intensität und Originalität bis heute seinesgleichen sucht.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1962 |
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Länge | 78 Minuten |
Altersfreigabe | n.v. |
Regie | Herk Harvey |
Drehbuch | John Clifford |
Genre | Horror, Mystery |
Produktionsland | USA |
Sprache | Englisch |
Budget | ca. $33,000 |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Candace Hilligoss | Mary Henry |
Frances Feist | Mrs. Thomas |
Sidney Berger | John Linden |
Art Ellison | Priester |
Stan Levitt | Dr. Samuels |
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- Einzigartige Horror-Atmosphäre, die auch nach Jahrzehnten noch fesselt.
- Außergewöhnliche Darbietung von Candace Hilligoss als Mary Henry.
- Innovative filmische Umsetzung mit minimalistischen Mitteln.
- Eine beeindruckende Vermischung von Realität und Übernatürlichem.
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