Filmbeschreibung: Supermarkt
Handlung und Inhalt
„Supermarkt“ ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1974, der unter der Regie von Roland Klick gedreht wurde. Er erzählt die Geschichte des Jugendlichen Willi, gespielt von Charly Wierzejewski, der aus trostlosen Verhältnissen kommt und versucht, seinen Platz in der Welt zu finden. Willi lebt in einem heruntergekommenen Viertel Hamburgs und hat mit zahlreichen Problemen zu kämpfen: Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven und der ständige Konflikt mit der Polizei sind sein Alltag. Der Film beleuchtet die Schattenseiten der Gesellschaft und zeigt auf, wie schnell junge Menschen in die Kriminalität abrutschen können, wenn ihnen keine andere Möglichkeit geboten wird. Willi verliebt sich in die Prostituierte Monika, dargestellt von Eva Mattes, und beginnt, für einen lokalen Gangster zu arbeiten, um Geld zu verdienen. Dies führt ihn immer tiefer in den Strudel aus Gewalt und Verbrechen.
Der Film zeichnet sich durch seine realitätsnahe Darstellung aus und bietet Einblick in das Milieu der 70er Jahre in Deutschland. Die Kameraführung und die musikalische Untermalung tragen dazu bei, eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Durch seine ungeschönte und direkte Art stellt „Supermarkt“ eine wichtige Stimme in der deutschen Filmgeschichte dar und regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Probleme und individuelle Verzweiflung an.
Filmkritik
„Supermarkt“ ist ein Film, der auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung nichts von seiner Aktualität und seinem emotionalen Impact eingebüßt hat. Roland Klick gelingt es, ein schonungsloses Porträt einer verlorenen Jugend zu zeichnen, die durch die gesellschaftlichen Umstände in eine ausweglose Situation gedrängt wird. Besonders hervorzuheben sind die herausragenden schauspielerischen Leistungen von Charly Wierzejewski und Eva Mattes, die ihren Figuren Tiefe und Authentizität verleihen. Der Film schafft es, Empathie für seine Protagonisten zu erzeugen, ohne dabei in Sentimentalität zu verfallen.
Die visuelle Umsetzung und die Verwendung von Musik verstärken die emotional geladene Atmosphäre des Films und machen ihn zu einem intensiven Erlebnis. Trotz einiger Längen in der Erzählung bleibt „Supermarkt“ durch seine eindrucksvollen Bilder und die kraftvolle Inszenierung in Erinnerung. Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Auch wenn der Film in seiner Darstellung sehr direkt und teils schonungslos ist, liegt gerade darin seine Stärke. „Supermarkt“ ist ein wichtiger Beitrag zum deutschen Gesellschaftsdrama und verdient es, gesehen und diskutiert zu werden.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1974 |
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Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe | 16 |
Regie | Roland Klick |
Drehbuch | Roland Klick |
Genre | Drama |
Originalsprache | Deutsch |
Produktionsland | Deutschland |
Hauptdarsteller | Charly Wierzejewski, Eva Mattes |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Charly Wierzejewski | Willi |
Eva Mattes | Monika |
Walter Kohut | Gangsterboss |
Michael Degen | Polizist |
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- Einblick in das Lebensumfeld und die Probleme der Jugendlichen der 70er Jahre
- Eindrucksvolle schauspielerische Leistungen
- Intensive und atmosphärische Filmmusik
- Sozialkritische Betrachtung der Gesellschaft
- Spannend und emotional mitnehmend
- Historisches Zeitdokument
- Herausragende Regiearbeit
- Bedeutendes Werk im Genre des deutschen Dramas
- Motiviert zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen
- Empfehlenswert für Liebhaber des klassischen deutschen Kinos
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