Filmbeschreibung von Suburbicon – Willkommen in der Nachbarschaft
Handlung und Inhalt
„Suburbicon – Willkommen in der Nachbarschaft“ ist eine satirische Schwarze Komödie, die in den späten 1950er Jahren in den Vereinigten Staaten spielt. Der Film folgt der Familie Lodge, die in der scheinbar perfekten, idyllischen Vorstadtgemeinschaft von Suburbicon lebt. Doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig. Die Familie, bestehend aus Gardner Lodge (gespielt von Matt Damon), seiner Frau Rose (Julianne Moore), deren Zwillingsschwester Margaret (ebenfalls gespielt von Julianne Moore) und dem jungen Sohn Nicky, wird von einem tragischen Überfall heimgesucht, der den Tod von Rose zur Folge hat. Was zunächst wie ein Einbruch mit tragischem Ausgang erscheint, entpuppt sich jedoch bald als ein Netz aus Verrat, Geheimnissen und Lügen. Während Gardner versucht, die Fassade des perfekten Familienvaters aufrechtzuerhalten, beginnt Nicky, die dunklen Geheimnisse seines Vaters und der Gemeinschaft von Suburbicon zu ergründen.
Parallel dazu erforscht der Film die Rassenprobleme der Zeit, indem er die Geschichte einer afroamerikanischen Familie einführt, die neben den Lodges einzieht und mit rassistisch motivierter Gewalt und Ausgrenzung durch die Gemeinschaft konfrontiert wird. Der Kontrast zwischen den subtilen und offensichtlichen Formen der Gewalt, die von den weißen Bewohnern ausgeübt werden, stellt eine tiefgehende soziale Kommentierung dar und spiegelt die dunkleren Aspekte der amerikanischen Vorstädte in dieser Ära wider.
Filmkritik
„Suburbicon – Willkommen in der Nachbarschaft“ wurde mit gemischten Reaktionen von Kritikern und Publikum aufgenommen. Die Regie von George Clooney und das Drehbuch, an dem die Coen-Brüder mitwirkten, sorgten für hohe Erwartungen. Der Film besticht durch seine scharfe Satire, das exzellente Produktionsdesign, das die Ära perfekt einfängt, und die starken schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Damon und Moore. Dennoch kritisieren einige, der Film habe Schwierigkeiten, einen kohärenten Ton zu finden, schwankend zwischen dunkler Komödie und sozialem Kommentar, was zu einem unausgeglichenen Gesamterlebnis führt.
Trotz der Kritikpunkte bietet „Suburbicon – Willkommen in der Nachbarschaft“ faszinierende Einblicke in die düsteren Facetten der amerikanischen Geschichte und Gesellschaft. Der Film schafft es, Themen wie Rassismus, Familiendynamik und die Illusion des amerikanischen Traums auf originelle Weise zu behandeln. Somit bleibt er für Zuschauer interessant, die scharfsinnige Satiren mit einer Prise Humor und historischem Kontext zu schätzen wissen.
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | George Clooney |
Drehbuch | Joel Coen, Ethan Coen, George Clooney, Grant Heslov |
Genre | Schwarze Komödie, Kriminalfilm |
Schauspieler | Charakter |
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Matt Damon | Gardner Lodge |
Julianne Moore | Rose/Margaret |
Oscar Isaac | Bud Cooper |
Noah Jupe | Nicky Lodge |
Glenn Fleshler | Ira Sloan |
Alex Hassell | Louis |
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- Starke schauspielerische Leistungen, besonders von Matt Damon und Julianne Moore.
- Einzigartige Mischung aus dunkler Komödie und gesellschaftlichem Kommentar.
- Aufwendiges Produktionsdesign, das die 1950er Jahre authentisch wiedergibt.
- Interessante Behandlung von Rassenproblemen und Familiendynamik in den USA der 1950er Jahre.
- Scharfe Satire, die zum Nachdenken anregt.
- Arbeit der Coen-Brüder am Drehbuch bietet gewohnt hochwertige Dialoge und Situationen.
- Regie von George Clooney bringt frischen Wind in das Genre der Schwarzen Komödie.
- Perfekt für Zuschauer, die Filme mit historischem Kontext und politischen Untertönen schätzen.