„South of the Moon“ ist der Titel eines weniger bekannten, aber tiefgreifenden Films, der das Publikum auf eine emotionale Reise durch die Komplexität menschlicher Beziehungen, das Erwachsenwerden und die unauslöschliche Bindung zwischen Familienmitgliedern führt. Es ist eine Geschichte, eingebettet in die malerischen Landschaften Süd-Louisianas, die visuell ebenso betörend ist wie narrativ packend.
Handlung & Inhalt
Die Handlung dreht sich um den 12-jährigen Coleman, einen Jungen an der Schwelle zum Teenageralter, der mit der Tragödie des Verlustes und den ersten Regungen der Liebe kämpft. Durch einen tragischen Unfall verliert Coleman seine Mutter und muss fortan bei seinem einsilbigen, distanzierten Onkel leben. Onkel Matthew, ein Mann mit einer verschlossenen und scheinbar harten Schale, verbirgt seine eigene tiefe Traurigkeit und das Bedauern über verpasste Gelegenheiten im Leben.
Während Coleman versucht, seinen Platz in dieser neuen Welt zu finden, entdeckt er ein altes Familiengeheimnis, das ihn und seinen Onkel in eine Reise sowohl physischer als auch emotionaler Natur verwickelt. Diese Reise führt sie letztendlich „South of the Moon“, einen metaphorischen Ort, der für die unerforschten Gebiete des Herzens und der Seele steht. In der Zwischenzeit erlebt Coleman auch seine erste Liebe – eine zarte, aber komplizierte Beziehung, die ihn weiter in das Erwachsenwerden katapultiert.
Filmkritik
„South of the Moon“ ist ein fesselnder Film, der durch seine zurückhaltende Erzählweise und die Tiefe seiner Charakterentwicklung besticht. Regisseur Antonio DiVerdis gelingt es, eine atmosphärische und eindringliche Welt zu schaffen, die sowohl die Schönheit als auch die Schmerzen des Menschseins einfängt. Die Performances, insbesondere die von John Ralston (Matthew) und Jake McLeod (Coleman), sind überzeugend und tragen maßgeblich zur emotionalen Wirkung des Films bei.
Was den Film jedoch besonders macht, ist seine Fähigkeit, universelle Themen wie Verlust, Hoffnung und Erwachen auf eine Art und Weise zu behandeln, die sowohl spezifisch als auch allgemeingültig ist. So gelingt es „South of the Moon“, das Publikum tief zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Kritikpunkt könnte jedoch sein, dass der Film aufgrund seiner langsamen Erzählweise und der Fokussierung auf Charakterentwicklung nicht für jeden Zuschauer zugänglich ist.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2008 |
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Länge | 102 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Antonio DiVerdis |
Drehbuch | Antonio DiVerdis |
Genre | Drama |
Land | Kanada |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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John Ralston | Matthew |
Jake McLeod | Coleman |
Moya O’Connell | Coleman’s Mutter |
Luke McLeod | junger Coleman |
Jayne Heitmeyer | Angela |
Lisa Bronwyn Moore | Laura |
Frank Schorpion | Doktor |
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- Tiefe Charakterentwicklung, die zu intensiven emotionalen Erlebnissen führt.
- Eine faszinierende Geschichte über Menschlichkeit, Verlust und Liebe.
- Starke schauspielerische Leistungen, die den Zuschauer fesseln.
- Wunderschöne Landschaften, die als visuelle Metaphern für die Geschichte dienen.
- Eine einzigartige Mischung aus Realismus und Metaphorik.
- Bietet einen erfrischenden Blick auf das Erwachsenwerden.
- Zum Nachdenken anregende Behandlung allgemeiner menschlicher Themen.
- Ideal für Zuschauer, die tiefgründige Dramen schätzen.