Sound It Out – The Very Last Record Shop, ein melancholisch-süßer Dokumentarfilm, taucht in die Welt eines kleinen, aber stolzen Plattenladens in Teesside, Nordostengland ein. Dieser Ort ist nicht nur ein Geschäft, sondern ein Zufluchtsort für Musikliebhaber, Sammler und alle, denen die digitale Revolution zu schnell voranschreitet. In einer Ära, in der digitale Downloads und Streaming-Dienste die Musiklandschaft dominieren, erzählt der Film eine Geschichte von Widerstand und Leidenschaft.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum des Films steht Tom, der stolze Besitzer von Sound It Out – The Very Last Record Shop. Er hat sein Leben der Musik und den Vinylschätzen gewidmet, die sein kleiner Laden beherbergt. Der Film folgt nicht nur Tom in seinem täglichen Kampf ums Überleben in einer schnelllebigen Welt, sondern wirft auch einen Blick auf die exzentrischen Kunden, die den Laden besuchen. Von Heavy-Metal-Fans über nostalgische Sammler bis hin zu einsamen Seelen, die in der Musik Trost finden, zeigt der Film eine bunte Gemeinschaft, die durch ihre Liebe zur Musik verbunden ist.
Die Dokumentation wirft zudem ein Licht auf die Herausforderungen und Freuden, die mit dem Führen eines solchen Spezialgeschäftes verbunden sind. Dabei werden Themen wie die Digitalisierung der Musik, die Bedeutung des physischen Formats und die persönliche Verbindung, die Menschen zu ihrer Musiksammlung haben, tiefgründig beleuchtet.
Filmkritik
Sound It Out – The Very Last Record Shop ist eine Ode an die vergessene Kunst des Musikhörens und -sammelns. Durch die einfühlsame Kameraführung und die authentischen Gespräche mit Tom und seinen Kunden gelingt es dem Film, eine intime Atmosphäre zu schaffen, die den Zuschauer unmittelbar in das Geschehen eintauchen lässt. Regisseur Jeanie Finlay hat mit viel Feingefühl und Liebe zum Detail ein zeitloses Porträt eines kleinen, aber unerschütterlichen Teils der Musikgeschichte geschaffen.
Der Film besticht nicht nur durch seine warmherzigen und oft humorvollen Momente, sondern auch durch seinen Soundtrack, der eine breite Palette an Genres abdeckt und somit jeden Musikgeschmack bedient. Durch die persönlichen Geschichten, die hinter den Platten stehen, wird deutlich, dass Musik weit mehr ist als nur Hintergrundrauschen – sie ist ein Lebensgefühl.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2011 |
|---|---|
| Länge | 75 Minuten |
| Altersfreigabe | Ohne Altersbeschränkung |
| Regie | Jeanie Finlay |
| Drehbuch | Jeanie Finlay |
| Genre | Dokumentarfilm |
| Produktionsland | Vereinigtes Königreich |
Liste der Schauspieler
| Name | Rolle im Film |
|---|---|
| Tom Butchart | Besitzer des Plattenladens |
| – | Da es sich um einen Dokumentarfilm handelt, treten echte Personen als sie selbst auf und nicht in Schauspielrollen. |
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- Ein herzerwärmendes Porträt über die Liebe zur Musik.
- Einblicke in die einzigartige Welt eines vom Aussterben bedrohten Geschäfts.
- Bietet sowohl nostalgischen als auch aktuellen Blick auf die Musikindustrie.
- Inspirierend für Musikliebhaber und Vinyl-Sammler.
- Lehrreich für alle, die sich für die Auswirkungen der Digitalisierung auf traditionelle Geschäfte interessieren.
- Ein authentischer Soundtrack, der die Vielfalt der Musikgeschichte einfängt.
- Eine Hommage an gemeinschaftliche Orte, die Menschen zusammenbringen.
- Originelle und sympathische Charaktere mit echten Passionen und Geschichten.
- Ein Muss für jeden, der die Kunst des Stöberns in Plattenläden schätzt.
