Filmbeschreibung: Sie nannten ihn Jeeg Robot
„Sie nannten ihn Jeeg Robot“ ist ein italienischer Superheldenfilm aus dem Jahr 2015, der in einer düsteren, modernen Welt angesiedelt ist. Regie führte Gabriele Mainetti, der zusammen mit Nicola Guaglianone auch das Drehbuch verfasste. Der Film ist ein unkonventionelles Werk im Genre der Superheldenfilme, da er sich auf reale Probleme konzentriert und einen ungewöhnlichen Helden in den Mittelpunkt stellt. Statt auf bombastische Effekte und schillernde Kostüme zu setzen, verfolgt der Film eine erdverbundene und düstere Erzählweise.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Geschichte steht Enzo Ceccotti, ein kleinkrimineller Dieb in Rom, der eines Tages in eine radioaktive Substanz fällt. Dieser folgenreiche Unfall verleiht ihm übermenschliche Kräfte. Zunächst nutzt Enzo seine neuen Fähigkeiten für egoistische Zwecke, um sein Leben als Krimineller zu erleichtern. Sein Dasein nimmt jedoch eine drastische Wendung, als er Alessia begegnet, ein introvertiertes Mädchen, das von der brutalen Welt um sie herum traumatisiert ist. Alessia sieht in Enzo die Inkarnation ihres Helden aus ihrer Lieblingsanime-Serie, „Jeeg Robot d’acciaio“. Unter ihrem Einfluss beginnt Enzo, sein Potenzial zum Guten zu erkennen, und entschließt sich, gegen das Verbrechen und für Gerechtigkeit in der Stadt Rom zu kämpfen. Der Film entwickelt sich zu einer emotionalen Geschichte über Erlösung, Liebe und das Heldentum im alltäglichen Kampf gegen das Böse.
Filmkritik
Der Film „Sie nannten ihn Jeeg Robot“ bringt eine frische Brise in das Superheldengenre. Mit seinem ungeschönten Blick auf die Gesellschaft und die Charakterentwicklung seines Helden bietet der Film eine tiefgründige und emotionale Geschichte. Claudio Santamaria brilliert in der Rolle des Enzo, der eine beeindruckende Wandlung vom egoistischen Kleinkriminellen zum Beschützer der Hilflosen durchläuft. Luca Marinelli liefert als psychopathischer Gegenspieler eine denkwürdige Leistung ab, die den Konflikt im Film intensiviert. Die Chemie zwischen Enzo und Alessia, gespielt von Ilenia Pastorelli, gibt dem Film Herz und Seele.
„Sie nannten ihn Jeeg Robot“ hebt sich durch seine Erdung in der realen Welt und seine Fokussierung auf menschliche Gefühle und Konflikte ab. Anstatt sich auf aufwendige Spezialeffekte zu verlassen, setzt der Film auf starke Charaktere und eine greifbare Story. Dieser Ansatz macht ihn zu einem bedeutenden Werk im Superheldengenre, das eine Brücke zu einem Publikum schlägt, das nach mehr als actionreichen Unterhaltung sucht.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2015 |
|---|---|
| Länge | 118 Minuten |
| Altersfreigabe | FSK 16 |
| Regie | Gabriele Mainetti |
| Drehbuch | Nicola Guaglianone, Gabriele Mainetti |
| Genre | Superheldenfilm, Action, Drama |
| Produktionsland | Italien |
| Sprache | Italienisch |
Liste der Schauspieler
| Name | Rolle |
|---|---|
| Claudio Santamaria | Enzo Ceccotti / Jeeg Robot |
| Ilenia Pastorelli | Alessia |
| Luca Marinelli | Fabio Cannizzaro / Zingaro |
| Stefano Ambrogi | Sergio |
| Antonia Truppo | Nunzia |
| Maurizio Tesei | Biondo |
| Francesco Formichetti | Sperma |
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- Starke Charakterentwicklung und beeindruckende Schauspielleistungen
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- Eine beeindruckende Darstellung des Helden, der sich stark von typischen Superhelden unterscheidet
