Filmbeschreibung: Self – Medicated
„Herausragend realistisch und erstaunlich einfühlsam“ sind die Worte, die den Film „Self – Medicated“ am besten beschreiben. Dieser Film wurde 2005 von Monty Lapica als sein Regiedebüt inszeniert und hat im Laufe der Jahre zahlreichen Auszeichnungen erhalten. Dieses Meisterwerk ist sehr treffend benannt, da es sich um einen jungen Mann handelt, der mit Drogenmissbrauch und Selbstmedikation zur Bewältigung von Trauer und Familie, die ihn nicht versteht, kämpft.
Handlung
Die tragische Geschichte von Andrew “Eytan” Erikson, gespielt vom Regisseur Monty Lapica selbst, ist eine kraftvolle Exploration von Trauer, Verlust und Selbsthilfe. Andrew ist ein 17-jähriger in Las Vegas, der nach dem Tod seines Vaters in einem Teufelskreis aus Drogensucht und schlechter Gesellschaft gefangen ist. Seine Mutter Louise, verkörpert von Diane Venora, ist hilflos angesichts der destruktiven Tendenz und Abhängigkeit ihres Sohnes. In Verzweiflung und Marginalisierung schickt sie Andrew in eine private Einrichtung, die sich auf schwierige Jugendliche spezialisiert hat. Was folgt, ist ein brutaler, ungeschönter Blick auf Programme, die unter dem Deckmantel der Rehabilitation oft Misshandlung und Entmenschlichung verbergen.
Filmkritik
„Self – Medicated“ ist ein brutalisierendes Drama, das den Zuschauer nie unberührt lässt. Es handelt sich um eine tiefgründige, angstgeladene Charakterstudie und einen scharfsinnigen Gesellschaftsblick. Lapicas Film überzeugt durch seine fesselnde Handlung, realistische Charaktere und das konsequente Durcharbeiten von schweren Themen wie Drogenmissbrauch und dysfunktionale Familien. Die schauspielerischen Leistungen im Film sind hervorragend, insbesondere die von Monty Lapica selbst, der nicht nur Regie führt, sondern auch die Hauptrolle übernimmt.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2005 |
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Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Monty Lapica |
Drehbuch | Monty Lapica |
Musik | Anthony Marinelli |
Genre | Drama |
Schauspieler in Self – Medicated
- Monty Lapica als Andrew ‘Eytan’ Erikson
- Diane Venora als Louise Erikson
- Michael Bowen als Dan Jones
- Gregory Jbara als Bob
- Kristina Anapau als Nicole
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Hier sind einige Gründe, warum man Self – Medicated unbedingt schauen sollte:
- Der Film gibt einen kraftvollen Einblick in das Thema Drogenmissbrauch und Selbstmedikation.
- Er bietet eine geerdete Betrachtung einer dysfunktionalen Familie und des Umgangs mit Verlust.
- Die schauspielerischen Leistungen und das Drehbuch sind hervorragend.
- Der Film stellt brisante Gesellschaftsfragen und kritisiert gewalttätige Rehabilitationsprogramme.
- Es handelt sich um ein Regiedebüt, das Anerkennung und Auszeichnungen erlangt hat.