Der Film „Sechs auf einen Streich – Vom Fischer und seiner Frau“ entführt das Publikum in die Welt einer alten Märchenerzählung, deren Wurzeln in der deutschen Folklore liegen. Diese filmische Adaption interpretiert die klassische Geschichte mit einem frischen Blick und verleiht den Charakteren und ihrer Welt lebendige Farben und Tiefe. Die Handlung dreht sich um einen einfachen Fischer, Ilja, und seine Frau, Isabel, deren Leben sich schlagartig ändert, als Ilja einen magischen Fisch fängt. Dieser Fisch, kein geringerer als ein verwunschener Prinz, verspricht, Wünsche zu erfüllen, wenn er nur wieder ins Meer zurückkehren darf. Angetrieben von Gier und dem Wunsch nach einem besseren Leben, beginnt die Frau des Fischers eine Reihe von immer extravagantieren Forderungen zu stellen, die sie letztendlich beide in eine moralische Zwickmühle führen.
Inhaltsübersicht
Die Geschichte beginnt mit einem Bild der Einfachheit und des genügsamen Glücks, das Ilja und Isabel in ihrer bescheidenen Hütte am Meer genießen. Doch die ruhige Existenz wird gestört, als Iljas Angel etwas Unerwartetes aus dem Wasser zieht – einen sprechenden Fisch. Der Fisch bittet um sein Leben und verspricht im Gegenzug, Wünsche zu erfüllen. Ilja, von Natur aus gutmütig, lässt den Fisch schwimmen, ohne einen Wunsch zu äußern. Als er jedoch nach Hause kommt und seine Frau von dem Vorfall erzählt, überzeugt Isabel ihren Mann, zum Strand zurückzukehren und den ersten von vielen Wünschen zu äußern: ein neues Haus.
Was als einfacher Wunsch nach einem komfortableren Leben beginnt, eskaliert schnell, als Isabel nach mehr strebt. Mit jedem erfüllten Wunsch wachsen ihre Bedürfnisse, von materiellem Reichtum bis hin zur Forderung, wie eine Königin, dann wie der Kaiser und schließlich wie der Papst zu leben. Doch mit jedem Schritt auf ihrer Reise der Gier entfernen sich Ilja und Isabel weiter von ihrem einstigen Glück und Zufriedenheit.
Filmkritik
„Sechs auf einen Streich – Vom Fischer und seiner Frau“ ist ein farbenprächtiger, tiefgründiger Film, der das altbekannte Märchen in ein neues Licht rückt. Die Regie führt geschickt durch eine Geschichte, die gleichermaßen zauberhaft und lehrreich ist, gepaart mit einer Portion Kritik an menschlicher Gier und Unzufriedenheit. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg überzeugend; besonders hervorzuheben ist die Darstellung der zentralen Charaktere durch das Ehepaar. Ihre Wandlung von Bescheidenheit zu Gier und der letztendliche Verlust ihrer Menschlichkeit ist glaubwürdig und ergreifend inszeniert.
Die visuelle Gestaltung des Films, von den Kostümen bis zu den Kulissen, ist beeindruckend und unterstreicht die jeweiligen Stufen des Auf- und Abstiegs des Fischerpaares. Die Spezialeffekte, die den magischen Fisch und andere märchenhafte Elemente zum Leben erwecken, fügen sich nahtlos in die realistischere Welt des Films ein und sorgen für eine fesselnde Atmosphäre.
Trotz seiner moralischen Botschaft verfällt der Film nie in Schwarz-Weiß-Malerei. Stattdessen zeigt er die menschliche Natur in all ihren Facetten, mit all ihren Fehlern und Schönheiten. Diese nuancierte Darstellung macht „Sechs auf einen Streich – Vom Fischer und seiner Frau“ zu einem bemerkenswerten Beitrag zum Genre der Märchenfilme.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2013 |
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Länge | ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Regie | Christian Theede |
Drehbuch | Leonie Bongartz |
Genre | Märchen/Fantasy |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Katharina Wackernagel | Isabel, die Frau des Fischers |
Benno Fürmann | Ilja, der Fischer |
Michael Maertens | Der Flunder |
Andere bedeutende Rollen | Werden durch ein talentiertes Ensemble besetzt |
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- Mit klassischem Märchencharme und modernen Wendungen ist der Film ein Vergnügen für alle Altersklassen.
- Verkörpert wertvolle Lebenslektionen über Zufriedenheit, Gier und die Wichtigkeit von Bescheidenheit.
- Überzeugende Darbietungen der Haupt- und Nebendarsteller tragen zur Magie des Filmes bei.
- Beeindruckende visuelle Effekte und kunstvolle Sets bereichern die märchenhafte Atmosphäre.
- Ein Film, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.
- Ideal für einen gemütlichen Familienfilmabend.
- Eine zeitlose Erzählung, die auch nach Jahren nichts von ihrer Faszination verliert.