Schlacht in den Ardennen: Eine Filmkritik
„Hollywoods Antwort auf das europäische Kriegskino“, wäre eine passende Alternative, um den Film „Schlacht in den Ardennen“ zu beschreiben. Dieser epische Kriegsfilm aus dem Jahr 1965 dramatisiert die Ereignisse der letzten großen Offensiven der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, die sogenannte Ardennenoffensive.
Handlung und Inhalt
Der Film nimmt uns mit auf eine Reise zurück zu den Wintertagen von Dezember 1944. Während die Alliierten sich eines nahezu zwingend erscheinenden Siegs sicher sind, plant die Wehrmacht einen letzten, verzweifelten Schlag. Eine enorme Armee sammelt sich heimlich in den waldreichen Hügeln der Ardennen in Belgien und bereitet sich darauf vor, ein Vernichtungsschlag gegen die Alliierten einzuleiten.
Hitler hat die Offensive eigenhändig geplant und setzt seinen ganzen Überlebenswillen und seine ganze Energie ein. Die Kürze an Zeit und Ressourcen, sowie widrige Wetterbedingungen tragen zur Zuspitzung der Handlung bei.
Währenddessen beraten sich die Alliierten, völlig unvorbereitet für die baldige Invasion. Die Schlacht, die folgt, wird als das blutigste Gefecht des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Das Ausspiel von Taktiken liegt beim deutschen Panzergeneral Hessler, dargestellt durch Robert Shaw. Der Film nimmt uns mit durch die dramatischen Tage der Schlacht und ihre Auswirkungen auf die Soldaten beider Seiten.
Filmkritik
In der „Schlacht in den Ardennen“ wird der Horror des Krieges lebendig und sichtbar, von den Feldern voller toter Soldaten bis zu den Panzern, die durch die verschneiten Wälder pflügen. Regisseur Ken Annakin schaffte es, diese Schlacht in brutaler, ungeschönter Realität darzustellen, und zeigte dabei die menschlichen Kosten des Krieges auf.
Trotz seiner epischen Ausmaße beruht das Herz des Films in den Charakteren: Die Schauspieler, darunter Henry Fonda, Robert Shaw und Telly Savalas, können den Facettenreichtum ihrer Charaktere voll ausspielen – die Verzweiflung, den Mut, die Mühe.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1965 |
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Länge | 167 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Ken Annakin |
Drehbuch | Milton Sperling, Philip Yordan |
Musik | Benjamin Frankel |
Genre | Kriegsfilm, Drama |
Schauspieler in Schlacht in den Ardennen
- Henry Fonda als Lt. Col. Kiley
- Robert Shaw als Col. Hessler
- Telly Savalas als Sgt. Guffy
- Charles Bronson als Maj. Wolenski
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Wer sich für den zweiten Weltkrieg interessiert oder einfach einen gut inszenierten Kriegsfilm schauen möchte, sollte sich „Schlacht in den Ardennen“ unbedingt ansehen.
- Echter historischer Hintergrund: Die Darstellung entspricht historischen Tatsachen und gibt einen realen Eindruck von der Kriegsführung und den damals herrschenden Umständen.
- Starbesetzung: Mit Schauspielern wie Henry Fonda, Robert Shaw und Telly Savalas bietet der Film eine Reihe großartiger Darsteller auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.
- Spektakuläre Action: Panzerkämpfe, Flugzeugangriffe und Infanterieangriffe sorgen für atemberaubende Actionszenen.
- Glaubwürdige Charaktere: Die Soldaten werden als echte Menschen dargestellt, nicht als 2D-Actionhelden. Ihre Ängste, Hoffnungen und Sorgen machen sie umso realistischer.
- Lehrreich: Der Film bietet einen historisch korrekten Einblick in eine der entscheidenden Schlachten des Zweiten Weltkriegs.
- Erstklassige Inszenierung: Der Film ist ästhetisch beeindruckend, mit fesselnder Kameraarbeit, erstklassiger Musik und einer effektiven Ausnutzung von Licht und Schatten.