Eine tiefe Untersuchung von „Rufmord – Jenseits der Moral“
Im englischen Original als „The Contender“ bekannt, ist „Rufmord – Jenseits der Moral“ ein politisches Drama, das das komplexe und oftmals brutale Umfeld der modernen Politik beleuchtet. Mit einer eindrucksvollen Besetzung, angeführt von Joan Allen und Gary Oldman und unter der Regie von Rod Lurie, erläutert der Film, dass öffentliches Amt und Ansehen oft auf einer haarfeinen Kante balancieren, an der das Privatleben eines Individuums entblößt und manipuliert werden kann.
Plot und Handlung
„Rufmord – Jenseits der Moral“ dreht sich um Laine Hanson (Joan Allen), eine Senatorin, die für den Posten der Vizepräsidentin nominiert ist. Das Hauptproblem stellt ein Vorfall aus ihrer Vergangenheit dar, den ein skrupelloser Komiteevorsitzender, Shelly Runyon (Gary Oldman), in einem Versuch benutzt, ihre Kandidatur zu sabotieren.
Die Festigkeit von Hanson wird auf eine harte Probe gestellt, als sie unbegründet aufgrund von Meldeübergriffen, die angeblich während eines College-Rituals stattgefunden haben, angeprangert wird. Während die Intrige sich entfaltet und sich zu einem landesweiten Skandal entwickelt, wird sie von ihrem integren Parteikollegen und Unterstützer, Präsident Jackson Evans (Jeff Bridges), verteidigt.
Filmkritik
„Rufmord – Jenseits der Moral“ stellt Themen wie Sexismus, Machtspiele und die Rolle der Medien in der Politik in den Vordergrund. Es behandelt komplexe moralische und ethische Fragen und lässt den Zuschauer reflektieren, welchen Preis öffentliche Figuren für ihre Rolle im Dienst des Landes zahlen müssen.
Die Performance von Joan Allen ist ausgezeichnet und brilliert als zentraler Dreh- und Angelpunkt des Dramas. Sie verkörpert gekonnt die Stärke und den Mut einer Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten muss.
Doch auch Gary Oldman stellt mit seiner Rolle als Runyon eine beeindruckende Leistung dar. Er spielt den manipulativen Politiker mit einem gewissen Grad an Bösartigkeit, die den Zuschauer fesselt.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2000 |
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Länge | 126 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Rod Lurie |
Drehbuch | Rod Lurie |
Musik | Larry Groupe |
Genre | Politikdrama |
Schauspieler in „Rufmord – Jenseits der Moral“
- Joan Allen als Laine Hanson
- Gary Oldman als Shelly Runyon
- Jeff Bridges als Präsident Jackson Evans
- Christian Slater als Reginald Webster
- Sam Elliott als Kermit Newman
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- Eindrucksvolle Leistungen von Joan Allen und Gary Oldman
- Intelligenter Einblick in die Welt der amerikanischen Politik
- Ausgezeichnetes Drehbuch und Regie von Rod Lurie
- Klare und deutliche Darstellung von Sexismus und Manipulation in der Politik
- Spannende und durchdachte Geschichte
- Ermöglicht eine tiefe Reflektion über Moral und Ethik
- Würdiger Soundtrack von Larry Groupe
- Scharfsinnige und durchdachte Dialoge, die zum Nachdenken anregen
Insgesamt ist „Rufmord – Jenseits der Moral“ ein packendes und durchdachtes Drama, das viele Urteile und vorverfasste Meinungen über das Thema Rufmord und besonders über Politiker herausfordert. Es ist sicherlich ein Muss für alle, die scharfe und politisch motivierte Dramen schätzen.