Filmbeschreibung und Handlung von Rosa Luxemburg
„Rosa Luxemburg“ (1986) ist ein preisgekrönter Biopic, der vom Leben und Wirken der titelgebenden revolutionären Sozialistin erzählt. Der Film ist eine Hommage an eine Frau, die während der turbulenten Zeiten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ihr Leben der Arbeiterbewegung und dem Kampf gegen den Krieg widmete.
Der Film erzählt die Geschichte der gebürtigen Polin Luxemburg, die immer wieder ihre freie Meinungsäußerung für politischen Aktivismus in Deutschland nutzte, um die sozialistische Kampagne voranzubringen. Rosa ist nicht nur ein vorbildliches Porträt einer leidenschaftlichen politischen Aktivistin, sondern bietet auch einen tiefen Einblick in eine Ära politischer und sozialer Unruhen in Europa.
Die titelgebende Figur, gespielt von der unvergleichlichen Barbara Sukowa, ist energisch, intelligent und extrem leidenschaftlich. Ihr Engagement für Gerechtigkeit, ihre Entrüstung über jede Form von Unterdrückung und ihre Entschlossenheit, die Welt zu verändern, sind Palpabel und inspirierend.
Filmkritik
„Rosa Luxemburg“ ist ein einfühlsamer und hochintelligenter Film, der sowohl ihre Heldentaten als auch ihre menschlichen Schwächen beleuchtet. Regisseurin Margarethe von Trotta geht es darum, die Protagonistin als vollständig realisierte, komplexe Persönlichkeit zu präsentieren. Trotta vermischt geschickt Szenen des öffentlichen Lebens der Sozialistin mit intimen Momenten ihrer privaten Gedanken und Gefühle. Hier haben wir eine Frau, die sich nicht nur der Revolution, sondern auch dem Schreiben, dem Diskurs und der Liebe widmete.
Im Mittelpunkt des Films steht Sukowa’s starke und bewegende Leistung. Ihre natürliche Ausstrahlung und die Fähigkeit, die emotionalen Nuancen ihrer Figur zu erfassen, machen die Biografie lebendig. Sukowa gewann für ihre Darstellung den Besten Schauspielerin Preis in Cannes 1986.
Der Film hebt sich durch seine sorgfältige Ausstattung und Fotografie hervor, die das historische Deutschland lebendig werden lassen. Er bietet einen nuancierten Einblick in die gesellschaftlichen Strömungen, die zur Entstehung der Weimarer Republik führten.
Fazit: Trotta’s „Rosa Luxemburg“ ist ein komplexer und anspruchsvoller Film, der ein vielschichtiges Bild einer wichtigen historischen Figur zeichnet.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr: | 1986 |
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Länge: | 123 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK ab 12 freigegeben |
Regie: | Margarethe von Trotta |
Drehbuch: | Margarethe von Trotta |
Musik: | Nicolas Economou |
Genre: | Historienfilm, Biopic, Drama |
Schauspieler in Rosa Luxemburg
- Barbara Sukowa als Rosa Luxemburg
- Daniel Olbrychski als Leo Jogiches
- Otto Sander als Karl Liebknecht
- Adelheid Arndt als Luise Kautsky
- Jürgen Holtz als Paul Levi
- Corinna Kirchhoff als Mathilde Jacob
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Es gibt zahlreiche Gründe, warum man den Film „Rosa Luxemburg“ unbedingt schauen sollte:
- Ein eindringliches Porträt einer wichtigen Figur der politischen Geschichte
- Sukowa’s preiswinnende Darstellung des zentralen Charakters
- Ein detaillierter Blick auf die historischen Ereignisse des frühen 20. Jahrhunderts
- Ein nuanciertes Drehbuch von Regisseurin Margarethe von Trotta
- Eine fesselnde Studie über das Leben und die Kämpfe einer Frau in einer von Männern dominierten Welt
- Die Themen und Ideen, die im Film behandelt werden, sind auch heute noch relevant
- Ausgezeichnete Produktionswerte, einschließlich Kostüme, Produktionsdesign und Fotografie