Filmbeschreibung
Der Film, den wir in dieser Besprechung diskutieren, ist ein ungewöhnliches und tief bewegendes Drama, das die Menschheit auf eine nuancierte und respektvolle Weise darstellt. Erzählt im Rahmen des Mexikos der 1970er Jahre, ist es ein eindrucksvolles Porträt der Klassenunterschiede und der Auswirkungen von gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen auf das Leben gewöhnlicher Menschen.
Handlung
Set in den 1970er Jahren in Mexico-Stadt, konzentriert sich die Geschichte des Films auf eine Einzelperson: Cleo, gespielt von Yalitza Aparicio. Cleo ist eine Hausangestellte in der gehobenen Nachbarschaft von Roma, die sie mit ihrem Arbeitgeber, einer wohlhabenden Arztfamilie, teilt.
Im Zentrum des Films stehen Cleos Alltagserfahrungen: ihre Haushaltsarbeiten, ihre Beziehungen zur Arztfamilie und gewöhnliche Momente der Freude und des Leids. Parallel zu Cleos persönlichen Leiden und Triumphen erleben wir die politischen und sozialen Herausforderungen, denen Mexiko in dieser Zeit gegenüberstand. Der Film gelingt es, ein genaues Bild des Lebens in dieser Epoche zu zeichnen, indem er die Intimität des häuslichen Lebens mit den tiefgreifenden politischen Veränderungen verbindet.
Filmkritik
Dieses atemberaubende Drama wurde von einem der größten zeitgenössischen Filmregisseure, Alfonso Cuarón, geschrieben und inszeniert. Es ist ein Meisterwerk der filmischen Erzählkunst und stellt eine seiner besten Arbeiten dar.
Zunächst sind es die eindrucksvollen schwarz-weißen Bilder, die den Zuschauer fesseln. Sie rufen den Geist der französischen Nouvelle Vague und des italienischen Neorealismus wach, während sie ein ungeschöntes Bild des Mexikos der 1970er Jahre zeichnen. Dann sind es die eindringlichen Darbietungen – insbesondere von der Newcomerin und Hauptdarstellerin Yalitza Aparicio – die das Publikum in ihren Bann ziehen.
Der Film ist Cuaróns persönlichstes Werk und eine Hommage an die Frauen, die seine Kindheit geprägt haben. Es ist eine ergreifende Erfahrung, die nicht nur das Publikum berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es löst eine Reflexion über die Wechselwirkung zwischen persönlichem und kollektivem, privatem und öffentlichem Leben aus und betont den Beitrag jeder einzelnen Person zur Geschichte.
Informationen zum Film
| Erscheinungsjahr | 2018 |
|---|---|
| Länge | 135 Minuten |
| Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
| Regie | Alfonso Cuarón |
| Drehbuch | Alfonso Cuarón |
| Musik | Lynn Fainchtein |
| Genre | Drama |
Schauspieler in dem Film
- Yalitza Aparicio als Cleo
- Marina de Tavira als Sofía
- Daniela Demesa als Adela
- Nancy García als Juana
- Verónica García als Teresa
- Jorge Antonio Guerrero als Fermín
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Roma ist ein Meisterwerk der menschlichen Erfahrung und des filmischen Handwerks, das man aus folgenden Gründen unbedingt sehen sollte:
- Es ist ein ehrliches und aufrichtiges Porträt des Lebens in Mexico-Stadt in den 1970er Jahren.
- Der Film wurde von dem preisgekrönten Regisseur Alfonso Cuarón geschrieben und inszeniert.
- Die schauspielerischen Leistungen sind beeindruckend, insbesondere die der Hauptdarstellerin Yalitza Aparicio.
- Es ist eine faszinierende Mischung aus persönlichem Drama und historischem Kontext.
- Die Schwarz-Weiß-Bilder sind atemberaubend und tragen zur Atmosphäre und Stimmung des Films bei.
- Zuletzt ist der Film ein wunderbares Beispiel für die Kraft des Kinos, Empathie zu wecken und tiefgreifende menschliche Erfahrungen zu vermitteln.
