River – niemals gegen den Strom
Der Film „River“ ist ein provokativer Thriller, der auf faszinierende Weise Grenzen des Moralischen und Justiziellen auslotet. Im Herzen von Laos gerät ein männlicher Held in einen rasanten Strudel aus Flucht, Verantwortung und dem Unvermögen, wahre Gerechtigkeit zu erlangen.
Die Handlung
Die Geschichte beginnt in einer friedlichen laotischen Gemeinde, wo John Lake (Rossif Sutherland), ein amerikanischer Arzt, nach seiner Schicht am Abend durch die Straßen schlendert und ein zeremonielles Fest beobachtet. Mit seinem Interesse für fremde Kulturen und seiner Leidenschaft für das Reisen erscheint John Lake zunächst als gewöhnlicher Tourist.
Das ändert sich schlagartig, als er Zeuge einer brutalen Vergewaltigung wird. In dem verzweifelten Versuch, das Opfer zu retten, tötet er versehentlich den Täter. Statt sich der Polizei zu stellen, flieht er, gehetzt von lokalen Behörden und westlichen Botschaften, die ihn gleichermaßen für schuldig erklären.
Filmkritik
In „River“ spielt Rossif Sutherland den unglücklichen Helden mit großer Intensität und verleiht dem Drama eine erdrückende Authentizität. „River“ beschreibt nicht nur die individuelle Erschütterung eines Mannes, sondern lässt auch die Zuschauer in das moralische Dilemma eintauchen.
Die Darstellung des fremden Landes und seiner Kultur ist weder klischeebehaftet noch herablassend. Vielmehr gibt der Film einen Einblick in das soziale Gefüge und die Rechtsverhältnisse in Laos.
Insbesondere ist die Kameraarbeit von Adam Marsden zu loben, die die Schönheit der laotischen Landschaft und die prekäre Situation des Protagonisten kunstvoll sabbern lässt.
„H2>Informationen zum Film
| Erscheinungsjahr | 2015 |
|---|---|
| Länge | 95 Minuten |
| Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
| Regie | Jamie M. Dagg |
| Drehbuch | Jamie M. Dagg |
| Musik | Adam Marsden |
| Genre | Drama, Thriller |
Schauspieler in River
- Rossif Sutherland als John Lake
- Sara Boutsakis als Asisstantin
- Vithaya Pansringarm als Pathet Lao
- Yannawoutthi Chanthalungsy als Sivaja
- Nithiphone Keosombath als Dao
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1. Ein packendes Drama, das einen bis zum Schluss in Atem hält.
2. Eine faszinierende Auseinandersetzung mit moralischen und kulturellen Grenzen.
3. Ein hervorragender Hauptdarsteller, der sein ganzes Können zeigt.
4. Eine filmische Perle, die gleichzeitig unterhaltsam und lehrreich ist.
5. Ein interessanter Blick in die laotische Gesellschaft und Kultur.
6. Hochwertige Kameraarbeit, die das Geschehen eindringlich und ästhetisch in Szene setzt.
7. Ein unvorhersehbarer plot, der immer wieder für Überraschungen sorgt.
8. Eine herrliche, gefühlvolle Musik, die man so schnell nicht vergessen wird.
9. Ein Werk, das unter die Haut geht und lange nachwirkt.
10. Ein nachdenklicher Film, der diverse Gesprächsanregungen bietet.
