Der Film „Rings“, eine Fortsetzung der berühmten Horrorfilmreihe, die auf dem japanischen Original „Ringu“ basiert, versucht, das grausame Erbe des mysteriösen Videos, das den Tod bringt, weiter zu verfolgen. Regisseur F. Javier Gutiérrez taucht tief in die Dunkelheit dieser Geschichte ein, in der digitale Phänomene und urbane Legenden auf einzigartige Weise verwebt werden.
Filmhandlung
Die Geschichte beginnt mit einer jungen Frau namens Julia, deren Freund Holt an einem College-Kurs teilnimmt, der sich mit dem urbanen Mythos des tödlichen Videos beschäftigt. Als Holt plötzlich verschwindet und Julia mysteriöse Nachrichten erhält, beginnt sie, nach ihm zu suchen. Dabei stößt sie auf eine dunkle Wahrheit: Das Video, das seinen Betrachter nach sieben Tagen tötet, ist real. Entschlossen, Holt zu retten, sieht sich Julia das Video an, was eine Kette unvorhersehbarer Ereignisse auslöst. Auf ihrer Suche nach einem Ausweg aus dem tödlichen Fluch taucht sie tiefer in die Geschichte von Samara, dem gequälten Mädchen aus dem Video, ein und entdeckt ihre unbekannte Herkunft.
Filmkritik
„Rings“ hat eine düstere Atmosphäre, die typisch für die Reihe ist. Allerdings wurde der Film von Kritikern und Fans für seine vorhersehbare Handlung und das Fehlen von echtem Horror kritisiert. Die Versuche, die Mythologie um Samara Morgan zu erweitern, wurden als unzureichend angesehen, um die Reihe frisch und interessant zu halten. Die Schauspielleistungen, insbesondere die von Matilda Lutz als Julia und Alex Roe als Holt, erhielten gemischte Kritiken. Einige lobten ihr Engagement, während andere ihre Charakterentwicklung als flach empfanden. Die visuellen Effekte, insbesondere bei den Szenen, die sich auf das Video und Samaras Erscheinung konzentrieren, wurden hingegen allgemein positiv hervorgehoben.
Technische Aspekte & Soundtrack
Die Kameraführung und die visuellen Effekte in „Rings“ heben die unheimliche und bedrohliche Stimmung hervor, scheitern jedoch daran, dem Publikum neue Schrecken zu präsentieren. Die musikalische Untermalung, komponiert von Matthew Margeson, schafft es, Spannung aufzubauen und trägt zur allgemeinen unheilvollen Atmosphäre bei, ohne jedoch besonders hervorzustechen.
„Rings“ könnte für Fans der Reihe interessant sein, die mehr über die Hintergrundgeschichte von Samara erfahren möchten. Für Zuschauer, die auf der Suche nach einem innovativen Horrorfilm sind, könnte er jedoch eher enttäuschend sein. Obwohl er einige ansprechende visuelle Effekte bietet, mangelt es ihm an der Fähigkeit, das Publikum wirklich zu fesseln oder zu überraschen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 102 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | F. Javier Gutiérrez |
Drehbuch | David Loucka, Jacob Estes, Akiva Goldsman |
Genre | Horror |
Originaltitel | Rings |
Produktionsland | USA |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Matilda Lutz | Julia |
Alex Roe | Holt |
Johnny Galecki | Professor Gabriel |
Vincent D’Onofrio | Burke |
Aimee Teegarden | Skylar |
Bonnie Morgan | Samara |
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- Die düstere und fesselnde Atmosphäre für Fans des Horror-Genres.
- Die Erweiterung der Hintergrundgeschichte von Samara.
- Visuelle Effekte, die trotz mancher Schwächen in der Handlung beeindrucken.
- Die musikalische Untermalung, die angemessen zur Spannung beiträgt.
- Die Möglichkeit, eine bekannte Franchise aus einer neuen Perspektive zu erleben.
- Eine Mischung aus Mystery und Horror, die bestimmte Zielgruppen anspricht.
- Die schauspielerische Leistung von Matilda Lutz als Julia.