Filmbeschreibung: Revolution of Sound – Tangerine Dream
„Revolution of Sound – Tangerine Dream“ ist eine eindringliche Dokumentation, die das Publikum in die Welt einer der innovativsten und einflussreichsten Bands im Bereich der elektronischen Musik einführt. Tangerine Dream, eine Band, die in den späten 1960ern in Deutschland gegründet wurde, hat nicht nur das Genre der elektronischen Musik definiert, sondern auch den Sound für viele Filme und Videospiele geprägt. Dieser Film bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte der Band, ihre Entwicklung und ihren Einfluss auf die Musik- und Filmindustrie.
Handlung und Inhalt
Der Film beginnt mit den Anfängen von Tangerine Dream in den späten 60er Jahren, wo Edgar Froese die Band in West-Berlin gründet. Die Dokumentation zeichnet die wichtigsten Meilensteine der Band nach, von ihren experimentellen Anfängen, über ihren Durchbruch in den 70er Jahren, bis hin zu ihrem Status als eine der führenden Kräfte in der Entwicklung der elektronischen Musik. Durch persönliche Interviews mit Bandmitgliedern, darunter Gründer Edgar Froese (vor seinem Tod in 2015), sowie Archivaufnahmen und Kommentare von Musikexperten, wird ein umfassendes Bild der Band und ihrer musikalischen Evolution gezeichnet.
Ein besonderer Fokus liegt auf den technologischen Innovationen, die Tangerine Dream in ihrer Musik eingeführt hat, sowie auf ihrem Beitrag zur Film- und Videospielemusik. Die Dokumentation beleuchtet, wie ihre atmosphärischen Klänge in ikonischen Filmen wie „Risky Business“ und vielen anderen eingesetzt wurden, um emotionale Tiefe und eine einzigartige Stimmung zu schaffen.
Filmkritik
Die Regie von „Revolution of Sound – Tangerine Dream“ beweist ein tiefes Verständnis nicht nur für die Musik der Band, sondern auch für ihre kulturelle Bedeutung. Der Film ist eine geschickt zusammengestellte Kollage aus Interviews, Auftritten und Rückblicken, die nicht nur Fans der Band anspricht, sondern auch Einblicke in die Entwicklung der elektronischen Musik als Ganzes liefert. Einige mögen argumentieren, dass der Film einen etwas nostalgischen Ton anschlägt, aber gerade dies betont die Zeitlosigkeit der Musik von Tangerine Dream und ihre anhaltende Relevanz.
Vielleicht ist einer der bemerkenswertesten Aspekte dieser Dokumentation, wie sie Edgar Froese und andere Bandmitglieder nicht nur als Musiker, sondern auch als Pioniere und Visionäre darstellt. Ihre Leidenschaft und ihr unermüdlicher Wunsch, Grenzen zu überschreiten, kommen deutlich zum Ausdruck und inspirieren nicht nur Musiker, sondern Kreative aller Bereiche.
| Daten und Fakten | |
|---|---|
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Länge | 90 Minuten |
| Altersfreigabe | FSK 0 |
| Regie | Margarete Kreuzer |
| Drehbuch | Margarete Kreuzer |
| Genre | Dokumentation / Musik |
| Liste der Schauspieler / Besetzung | |
|---|---|
| Edgar Froese | Als er selbst (Archivaufnahmen) |
| Peter Baumann | Als er selbst |
| Christopher Franke | Als er selbst |
| Johannes Schmoelling | Als er selbst |
| Andere Bandmitglieder und Mitwirkende | Als sie selbst |
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