Filmbeschreibung: Replicas
Handlung
Der Sci-Fi-Thriller „Replicas“ dreht sich um den Neurowissenschaftler William Foster, der nach einem tragischen Autounfall, bei dem seine Familie ums Leben kommt, entschlossen ist, sie zurück ins Leben zu rufen. Mit der Unterstützung seines Laborkollegen Ed Whittle beginnt Foster ein riskantes Experiment: Er will die Bewusstseinsinhalte seiner Familie in geklonte Körper übertragen. Dies stellt ihn bald vor ethische, moralische und technologische Herausforderungen. Während Fosters Besessenheit von dem Projekt zunimmt, gerät er unter Druck von der Regierung und seinem Arbeitgeber, einem streng geheimen Forschungslabor, das eigene Interessen verfolgt.
Inhalt
„Replicas“ entfaltet eine Geschichte, die sowohl eine tiefe Trauerarbeit als auch eine messerscharfe Kritik an der modernen Wissenschaft und ihren Grenzüberschreitungen darstellt. Fosters Kampf pendelt zwischen seinem Wunsch, seine Familie wiederzusehen, und dem zunehmenden Unbehagen über das, was er erschaffen hat. Als die ersten geklonten Mitglieder seiner Familie zu „erwachen“ beginnen, muss er sich mit den Konsequenzen seiner Handlungen und den tiefgreifenden Fragen des Lebens, des Todes und dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein, auseinandersetzen.
Filmkritik
Während „Replicas“ mit einer faszinierenden Prämisse und starken visuellen Effekten beginnt, kämpft der Film mit einigen internen Logikproblemen und nicht ganz ausgereiften Charakteren. Keanu Reeves liefert als William Foster eine engagierte Leistung, und seine Darbietung trägt den Film über manche der schwächeren Abschnitte. Die emotionale Bindung, die er zu seiner Familie aufbaut, verleiht dem Film eine gewisse Tiefe, die das Publikum auf seiner Seite hält. Jedoch lässt das Drehbuch in Bezug auf die ethischen Dilemmas, mit denen es sich befasst, einiges an Nuance vermissen, und die Schlussfolgerung wirkt überhastet und nicht ganz befriedigend.
Formal betrachtet, macht „Replicas“ Gebrauch von einigen beeindruckenden visuellen Effekten, die insbesondere in den Szenen, in denen die Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie erkundet wird, zur Geltung kommen. Die Kameraarbeit und der Score tragen kompetent zur unnerving Atmosphäre des Films bei, wobei der Score besonders in den intensiveren Momenten des Films eine spürbare Spannung erzeugt. Dennoch, trotz seiner technischen Kompetenz, kann der Film nicht vollständig darüber hinwegtäuschen, dass ihm eine kritische Reflexion und eine narrativ überzeugendere Ausführung seiner interessanten Grundidee fehlen.
Daten und Fakten | |
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Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe | PG-13 |
Regie | Jeffrey Nachmanoff |
Drehbuch | Chad St. John |
Genre | Sci-Fi, Thriller |
Liste der Schauspieler | |
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Keanu Reeves | William Foster |
Alice Eve | Mona Foster |
Thomas Middleditch | Ed Whittle |
John Ortiz | Jones |
Emily Alyn Lind | Sophie Foster |
Emjay Anthony | Matt Foster |
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- Interessante Prämisse, die tiefe Fragen bezüglich Leben, Tod und Menschlichkeit aufwirft.
- Engagierte Leistung von Keanu Reeves.
- Beeindruckende visuelle Effekte und Spannung aufbauende Musikuntermalung.
- Bietet eine Kombination aus Sci-Fi und Thriller für Fans beider Genres.
- Eine Geschichte, die zum Nachdenken über aktuelle und zukünftige wissenschaftliche Entwicklungen anregt.
- Interessant für Zuschauer, die sich für Themen wie Klonen und die ethischen Dilemmas der Wissenschaft interessieren.