Race – Zeit für Legenden wirft ein Schlaglicht auf die inspirierende Lebensgeschichte von Jesse Owens, einem der größten Leichtathleten aller Zeiten, der bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin vier Goldmedaillen gewann. Mit dieser Leistung trotzte Owens nicht nur den rassistischen Ideologien des Nationalsozialismus, sondern setzte auch ein nachhaltiges Zeichen für Gleichheit und Menschlichkeit.
Handlung und Inhalt
Der Film beginnt mit den bescheidenen Anfängen von Jesse Owens im Ohio der frühen 1930er Jahre. Trotz der sozialen und ökonomischen Herausforderungen erkämpft sich Owens einen Platz im Leichtathletikteam der Ohio State University. Unter der Anleitung seines Trainers Larry Snyder, gespielt von Jason Sudeikis, entwickelt sich Owens schnell zu einem außergewöhnlichen Sprinter und Weitspringer. Der Film fängt nicht nur Owens‘ athletische Erfolge ein, sondern beleuchtet auch die komplexen Rassenbeziehungen in den Vereinigten Staaten zu dieser Zeit.
Der Dreh- und Angelpunkt von Race – Zeit für Legenden sind jedoch die Olympischen Spiele von 1936 in Berlin. Trotz der bedrückenden Atmosphäre des nationalsozialistischen Deutschlands konzentriert sich Owens darauf, sein Bestes zu geben. Sein Sieg in den Disziplinen 100 Meter, 200 Meter, Weitsprung und die 4×100 Meter-Staffel wird als Symbol der Hoffnung und des menschlichen Geistes gefeiert. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise, wie Owens inmitten von Hass und Vorurteilen durch seine Leistungen und sein Charisma positive Akzente setzt.
Filmkritik
Stephan James liefert als Jesse Owens eine beeindruckende Leistung ab, die sowohl die physische Brillanz als auch die emotionale Tiefe des Athleten einfängt. Jason Sudeikis, bekannt für seine komödiantischen Rollen, überrascht in der ernsten Rolle des Trainers Larry Snyder mit einer subtilen, aber kraftvollen Darstellung. Race – Zeit für Legenden glänzt durch seine packende Erzählweise und die visuelle Umsetzung der historischen Ereignisse.
Kritik gibt es jedoch für die manchmal vorhersehbare Handlung und die Neigung zu überdramatisieren. Trotz dieser Schwächen gelingt es dem Film, ein wichtiges Kapitel der Sportgeschichte lebhaft und inspirierend zu erzählen. Die emotionalen Höhepunkte, vor allem Owens‘ Triumphe bei den Olympischen Spielen, sind bewegend inszeniert und hinterlassen einen starken Eindruck.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 134 Minuten |
Altersfreigabe | PG-13 |
Regie | Stephen Hopkins |
Drehbuch | Joe Shrapnel, Anna Waterhouse |
Genre | Biographie, Drama, Sport |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Stephan James | Jesse Owens |
Jason Sudeikis | Larry Snyder |
Jeremy Irons | Avery Brundage |
Carice van Houten | Leni Riefenstahl |
Shanice Banton | Ruth Solomon Owens |
William Hurt | Jeremiah Mahoney |
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- Stephan James‘ herausragende Darstellung von Jesse Owens.
- Ein eindrucksvoller Einblick in ein wichtiges historisches Ereignis.
- Inspirierende Geschichte über Mut, Ausdauer und den Triumph des menschlichen Geistes.
- Visuell beeindruckende Darstellung der Olympischen Spiele von 1936.
- Ein wichtiger Beitrag zur Erinnerung an die Schrecken der Rassenideologie und den Kampf gegen sie.
- Starke Nebenrollen und eine facettenreiche Erzählung.
- Für Sportfans und Geschichtsinteressierte gleichermaßen fesselnd.
- Eine bewegende Erinnerung an die Kraft des Sports, Brücken zu bauen und Grenzen zu überschreiten.