Handlung und Inhalt
Der Film „Quo Vadis, Aida?“ erzählt die tragische Geschichte von Aida, einer Übersetzerin für die Vereinten Nationen in der kleinen Stadt Srebrenica während des Bosnienkrieges. Als die Stadt von der bosnisch-serbischen Armee bedroht wird, sucht die Bevölkerung Schutz in der Basis der UN. Aida versucht verzweifelt, den Schutz ihrer Familie zu sichern, während den Machtlosigkeit der internationalen Gemeinschaft immer offensichtlicher wird.
Filmkritik
„Quo Vadis, Aida?“ ist ein eindringlicher und bewegender Film, der nicht nur ein dunkles Kapitel der europäischen Geschichte beleuchtet, sondern auch die Rolle und Verantwortung der internationalen Gemeinschaft hinterfragt. Die Regisseurin Jasmila Žbanić versteht es meisterhaft, die Zuschauer*innen in die beklemmende Atmosphäre und das grausame Schicksal der Protagonistin hineinzuziehen.
Die Schauspieler*innen, allen voran Jasna Đuričić in der Rolle der Aida, liefern eindringliche und berührende Performances, die die Zuschauer*innen nicht kalt lassen. Die Intensität und Verzweiflung, die sie vermitteln, erzeugen eine beklemmende Stimmung, die bis zum Ende des Filmes anhält.
Trotz seiner schockierenden Inhalte und beklemmenden Darstellungen, ist „Quo Vadis, Aida?“ ein Film, der gesehen werden muss. Er öffnet die Augen für das, was Menschen einander antun können und unterstreicht die Bedeutung von Bewusstsein und Erinnerung.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | Länge | Altersfreigabe | Regie | Drehbuch | Genre |
|---|---|---|---|---|---|
| 2020 | 103 Minuten | Ab 16 Jahren | Jasmila Žbanić | Jasmila Žbanić | Drama, Kriegsfilm |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler | Rolle |
|---|---|
| Jasna Đuričić | Aida |
| Izudin Bajrović | Nihad |
| Dino Bajrović | Hamdija |
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- Durchdringende schauspielerische Leistungen, insbesondere von Jasna Đuričić.
- Packender und realistischer Einblick in den Bosnienkrieg.
- Starke Regiearbeit und ein klug geschriebenes Drehbuch von Jasmila Žbanić, das die politischen Komplexitäten des Bosnienkriegs intelligent vermittelt.
- Eine wichtige Erinnerung an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft in Konfliktsituationen.
- Ein berührendes Drama, das tief bewegt und zum Nachdenken anregt.
