Filmkritik: „Polizeirevier Davidswache St. Pauli“
Einleitung
Der Film „Polizeirevier Davidswache St. Pauli“ bietet einen ungeschönten Einblick in den Alltag der Polizisten auf der berüchtigten Reeperbahn in Hamburg. Dieser realitätsnahe Spielfilm zeichnet sich durch eine Mischung aus Spannung, Dramatik und einer Prise Humor aus, was ihn zu einem einzigartigen Zeitdokument macht. Im Folgenden werden die Handlung, die filmische Umsetzung sowie eine Kritik vorgestellt.
Handlung
Die Handlung dreht sich um die Polizeibeamten der Davidswache, dem Polizeirevier, das für die Überwachung eines der berühmt-berüchtigsten Viertel Deutschlands zuständig ist: St. Pauli in Hamburg. Der Film illustriert nicht nur die täglichen Herausforderungen und Gefahren, denen sich die Beamten aussetzen, sondern gibt auch Einblicke in deren persönliche Leben und die Dynamik innerhalb des Teams. Von der Auseinandersetzung mit Kleinkriminellen über den Kampf gegen organisierte Kriminalität bis hin zum menschlichen Miteinander in einem Milieu, das von sozialen Gegensätzen geprägt ist, zeigt der Film eine breite Palette von Situationen.
Filmkritik
Regisseur Jürgen Roland ist bekannt für seinen realistischen Stil und seine Fähigkeit, der echten Atmosphäre St. Paulis Leben einzuhauchen. „Polizeirevier Davidswache St. Pauli“ ist dabei keine Ausnahme. Roland verwendet echte Schauplätze und mischt Dramatik mit dokumentarischen Elementen, was dem Film eine besondere Authentizität verleiht. Die Darsteller, darunter einige der bekanntesten deutschen Schauspieler der 1960er Jahre, liefern glaubhafte und nuancierte Performances, die den Zuschauer emotional binden.
Ein möglicher Kritikpunkt könnte sein, dass der Film stellenweise zu stark in Klischees über St. Pauli und seine Bewohner verfällt. Allerdings kann argumentiert werden, dass diese Darstellungen zum Zeitpunkt der Filmeerscheinung ein wirkungsvolles Mittel waren, um auf die sozialen Missstände und die Notwendigkeit polizeilicher Präsenz aufmerksam zu machen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1967 |
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Länge | 97 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Jürgen Roland |
Drehbuch | Wolfgang Menge |
Genre | Kriminalfilm, Drama |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Wolfgang Kieling | Wachtmeister Lothar Scholz |
Hubert Suschka | Wachtmeister Otto Meisner |
Hannelore Schroth | Frau Kubesch |
Jan Hendriks | Klaus Scholz |
Günter Pfitzmann | Paul Dreckmann |
Horst Michael Neutze | Peter Vogt |
Werner Peters | Edgar Nolte |
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- Einzigartiger Einblick in das berüchtigte St. Pauli der 1960er Jahre.
- Authentische Darstellung des Polizeialltags und den Herausforderungen auf der Reeperbahn.
- Spannende Mischung aus Dramatik und dokumentarischen Elementen.
- Starke schauspielerische Leistungen und eine fesselnde Geschichte.
- Ein Zeitdokument, das sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregt.
- Der Film hat Kultstatus und ist ein Muss für Fans des deutschen Kinos.
- Interessant für Zuschauer, die sich für Geschichte und soziale Dynamiken interessieren.
- Einblicke in die Arbeit der Polizei, die auch heute noch von Relevanz sind.