Filmkritik: Please Stand By
Please Stand By ist eine berührende Geschichte über das Erwachsenwerden, die einen unvergesslichen Einblick in die Welt einer jungen Autistin gibt. In der Hauptrolle brilliert Dakota Fanning als Wendy, eine junge Frau mit Autismus, die sich auf eine außergewöhnliche Reise begibt, um ihr Drehbuch zu einem „Star Trek“-Wettbewerb pünktlich abzugeben. Ihre Reise ist sowohl physisch als auch emotional herausfordernd, da Wendy um Unabhängigkeit kämpft und gleichzeitig versucht, ihre Familie und Betreuer davon zu überzeugen, dass sie ihre Träume verfolgen kann.
Handlung: Die Reise einer jungen Frau
Wendy lebt in einer betreuten Wohneinrichtung und führt ein routinemäßiges und geschütztes Leben. Ihre größte Leidenschaft ist „Star Trek“, und sie nutzt diese Leidenschaft, um eine Verbindung zur Außenwelt aufzubauen. Als sie von einem Drehbuchwettbewerb hört, der ihrem geliebten Franchise gewidmet ist, setzt sie alles daran, ihr Manuskript fertigzustellen und einzusenden. Trotz der Bedenken ihrer Schwester Audrey (gespielt von Alice Eve) und ihrer Betreuerin Scottie (gespielt von Toni Collette) macht sich Wendy alleine auf den Weg nach Los Angeles, um ihr Drehbuch persönlich abzugeben. Ihre Reise ist geprägt von Herausforderungen, wie dem Umgang mit fremden Situationen und Menschen, aber auch von Momenten des Triumphs und der Selbstentdeckung.
Filmkritik
Die Regie von Ben Lewin verleiht Please Stand By eine leichte und zugleich tiefgreifende Note, die das Publikum auf eine emotionale Reise mitnimmt. Dakota Fanning bietet eine der herausragendsten Leistungen ihrer Karriere und präsentiert Wendy als komplexen Charakter, der sowohl verletzlich als auch entschlossen ist. Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Wendy und ihrer Schwester Audrey, fügt der Erzählung Tiefe hinzu und zeigt die Schwierigkeiten und das Potenzial von familiären Beziehungen.
Die Musik und Kamerarbeit unterstreichen die Stimmung des Films perfekt und tragen dazu bei, Wendys innere Welt und die Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg meistert, visuell zu erfassen. Die Verwendung von „Star Trek“ als Metapher und Motivationskraft für Wendy ist nicht nur ein cleverer Kniff, sondern schafft auch eine universelle Verbindung, die über die Bildschirme hinausgeht.
Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bietet Please Stand By eine frische Perspektive auf das Thema Behinderung und Unabhängigkeit. Es ist ein Film, der das Bewusstsein schärft, inspiriert und zeigt, wie wichtig es ist, für die eigenen Träume und Ziele zu kämpfen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | PG-13 |
Regie | Ben Lewin |
Drehbuch | Michael Golamco |
Genre | Komödie, Drama |
Sprache | Englisch |
Produktionsland | USA |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Charakter |
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Dakota Fanning | Wendy |
Toni Collette | Scottie |
Alice Eve | Audrey |
Patton Oswalt | Polizist Frank |
River Alexander | Sam |
Marla Gibbs | Rosie |
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- Ein inspirierendes Drama über Selbstfindung und den Mut, seine Träume zu verfolgen.
- Dakota Fanning liefert eine beeindruckende Leistung als autistische junge Frau.
- Ein fesselnder Einblick in die Herausforderungen und Chancen, die das Leben für Menschen mit Autismus mit sich bringen kann.
- Starke Nebenrollen von Toni Collette und Alice Eve verleihen dem Film zusätzliche Tiefe.
- Der Einsatz von „Star Trek“-Elementen sorgt für eine originelle und berührende Erzählung.
- Eine bildgewaltige Produktion, die sowohl emotionale als auch visuelle Eindrücke hinterlässt.
- Ein ergreifender Soundtrack, der die Stimmung des Films perfekt einfängt.
- Ideal für Fans von Dramen, die sich mit Themen wie Familie, Unabhängigkeit und persönlichem Wachstum auseinandersetzen.