Handlung und Inhalt von „Opfergang“
Der Film „Opfergang“ ist eine tragische Liebesgeschichte, die auf dem Buch „DerFromme Tanz“ von Rudolf G. Binding basiert. Der Film entstand im Jahr 1944 gegen Ende des zweiten Weltkriegs und ist somit ein bedeutender Teil der Filmgeschichte, der den Alltag der Kriegszeit widerspiegelt.
Die Handlung konzentriert sich auf Albrecht Froben, gespielt von Carl Raddatz, einen gutaussehenden, sportlichen Seeoffizier, der nach einer Seereise seiner Heimat Hamburg einen Besuch abstattet. Dort trifft er auf Octavia, gespielt von Kristina Söderbaum, die Tochter des Tierarztes Dr. Thomsen. Die beiden Liebenden verbringen die nächsten Tage zusammen in der Natur. Ihre idyllische Zeit wird jedoch unterbrochen, als Albrecht von seiner mysteriösen Krankheit eingeholt wird, die ihn immer mehr schwächt und beeinträchtigt.
Obwohl Octavia dieses Geheimnis verbirgt, teilt sie ein inniges Band mit Albrecht, das ihre Liebe nur noch stärker macht. Sie ist bereit, alles in Kauf zu nehmen, um ihm nahe zu sein – selbst wenn dies ihren gesellschaftlichen Abstieg oder den Verlust ihrer eigenen Gesundheit bedeutet. Dies führt zu einer Reihe von Ereignissen, die die bedingungslose Liebe dieses Paares und ihren „Opfergang“ in den Mittelpunkt stellen.
Filmkritik zu „Opfergang“
Opfergang“ ist ein seltener Einblick in die späten Jahre des deutschen Kinos unter der Nazizeit. Der Film zeigt die romantisierte Idealvorstellung von Heldentum und Selbstaufopferung in einer vom Krieg geprägten Zeit.
Regisseur Veit Harlan hat mit seinem malerischen und expressionistischen Stil das trostlose Hamburg mit seinen zerstörten Stadtteilen und kargen Landschaften beeindruckend eingefangen. Die düstere und dennoch atemberaubende Bildsprache schafft einen wirkungsvollen Hintergrund für die tragische Liebesgeschichte, die ein Symbol des menschlichen Überlebens und Widerstands darstellt.
Opfergang online schauen, streamen & kaufen
Gründe, warum man „Opfergang“ unbedingt sehen sollte:
- Der Film stellt eine historische Darstellung des Lebens während des Krieges dar, die in der Filmgeschichte nicht oft zu sehen ist.
- Die darstellerischen Leistungen, besonders von Carl Raddatz und Kristina Söderbaum, sind herausragend.
- Regisseur Veit Harlan’s expressionistischer Stil verleiht dem Film eine einzigartige künstlerische Atmosphäre.
- Die visuelle Darstellung des zerstörten Hamburgs ist beeindruckend.
- Die tragische Liebesgeschichte und der unausweichliche „Opfergang“ der Hauptfiguren bieten emotionale Tiefe.
„Informationen zum Film“
Erscheinungsjahr | 1944 |
---|---|
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Veit Harlan |
Drehbuch | Rudolf G. Binding, Veit Harlan |
Musik | Wolfgang Zeller |
Genre | Drama, Kriegsfilm, Liebesfilm |
„Schauspieler in Opfergang“
- Carl Raddatz als Albrecht Froben
- Kristina Söderbaum als Octavia
- Irene von Meyendorff als Ärztin
- Franz Schafheitlin als Dr. Thomsen
- Ludwig Schmitz als Wirt