Filmbeschreibung – Ein Blick auf „NVA“
Handlung & Inhalt
Der Film entführt das Publikum in die Zeit kurz vor dem Fall der Berliner Mauer und gibt einen humoristischen, teilweise satirischen Einblick in den Alltag der Nationalen Volksarmee der DDR. Protagonist Henrik Heidler, gespielt von Kim Frank, wird unerwartet zur Armee gerufen und findet sich schnell in einer Welt wieder, die von strikten Hierarchien, absurden Regeln und dem bizarren Alltag des militärischen Lebens bestimmt wird. Während seiner Dienstzeit begegnet er einer bunten Mischung aus Charakteren: von schikanösen Vorgesetzten über loyale Kameraden bis hin zu eigenwilligen Persönlichkeiten, die alle auf ihre Art versuchen, den Dienstalltag zu meistern.
Der Film spielt geschickt mit den Kontrasten zwischen dem ernsten Hintergrund der militärischen Einrichtung und den humorvollen bis absurden Situationen, in denen sich die Figuren wiederfinden. Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von Heidler, der sich den Herausforderungen stellt und dabei nicht nur Freunde findet, sondern auch die Absurdität des Systems zu erkennen beginnt. Der Film endet mit einem geschickten Twist, der den Zuschauer noch einmal zum Nachdenken anregt, ohne jedoch die leichte, humorvolle Stimmung zu verlieren.
Filmkritik
„NVA“ besticht durch seine witzige, wenngleich manchmal etwas flache, Darstellung des Militärlebens in der DDR. Regisseur Leander Haußmann hat es geschafft, einen Film zu schaffen, der nicht nur unterhält, sondern auch ein Stück weit aufklärt und zum Nachdenken anregt. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg solide, und Kim Frank liefert eine überzeugende Performance als Henrik Heidler ab.
Der Humor des Films ist typisch ostdeutsch, manchmal rabenschwarz und bedient sich einer satirischen Überspitzung, die nicht jedermanns Geschmack treffen mag. Die musikalische Untermalung mit Hits aus der damaligen Zeit untermalt die Atmosphäre und trägt zum nostalgischen Flair bei. Kritikpunkt des Films könnte sein, dass die Handlung teilweise vorhersehbar und das Ende etwas überstürzt wirkt, was jedoch durch die humorvolle Erzählweise größtenteils aufgefangen wird.
Insgesamt ist „NVA“ ein Film, der einen amüsanten und teils nachdenklichen Blick auf ein vergangenes Kapitel deutscher Geschichte wirft und dabei sowohl junge als auch ältere Generationen ansprechen dürfte.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2005 |
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Länge | ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Regie | Leander Haußmann |
Drehbuch | Leander Haußmann, Thomas Brussig |
Genre | Komödie |
Produktionsland | Deutschland |
Sprache | Deutsch |
Kinostart Deutschland | 06. Oktober 2005 |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Kim Frank | Henrik Heidler |
Detlev Buck | Ausbilder Schmidt |
Jasmin Schwiers | Krüger |
Oliver Bröcker | Zonka |
Jürgen Tonkel | Bücker |
Christoph Maria Herbst | Leutnant Ullrich |
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- Humorvoller Blick auf das Militärleben der DDR
- Starke schauspielerische Leistungen und authentische Charaktere
- Mit Nostalgie und satirischem Witz
- Bietet sowohl Unterhaltung als auch Anstöße zum Nachdenken
- Ideal für Fans deutscher Komödien und ostdeutscher Kultur
- Mit einem Soundtrack, der in die Zeit entführt
- Eignet sich für einen Filmabend mit Freunden und Familie
- Vermittelt ein Stück deutscher Geschichte auf leichte Weise
- Kurzweilig und unterhaltsam für alle Altersklassen
- Ein Must-See für Liebhaber des Genres