Die Handlung des Kultklassikers
Der Film, den wir bis an diese Stelle nicht weiter als „Network“ nennen wollen, ist eine dunkle Satire auf die Macht und Einflussnahme der modernen Medienlandschaft, die den Fernsehnachrichtensprecher Howard Beale in den Mittelpunkt rückt. Beale wird entlassen, da seine Quote nachlässt. In einer seiner letzten Sendungen kündigt er seinen Selbstmord auf offener Bühne an, was zu einem unglaublichen Quotensprung führt. Seine Sendung wird daraufhin zur Hauptsendezeit ausgestrahlt und er wird als „wütender Prophet“ tituliert, der in seinen Sendungen seiner Frustration über die moderne Gesellschaft freien Lauf lässt.
Die Bedeutung von „Network“
Der Film startet als Mediensatire, die den immer schnelleren und sensationsgetriebenen Medienbetrieb scharf kritisiert. Howard Beale, der zum Spielball seiner Vorgesetzten wird, gleicht einem modernen Propheten, dessen Worte und Taten millionenfach gesehen und analysiert werden. Doch der Einfluss von „Network“ geht weit über diese Medienkritik hinaus.
Der Film und seine Kritik
„Network“ ist ein Film, der sich neben der Medienkritik auch mit weiteren gesellschaftlichen Fragen befasst. Beale’s Wutausbrüche in seinen Sendungen verdeutlichen die zunehmende politische und gesellschaftliche Frustration, die in den 70er Jahren in der westlichen Welt vorherrschte. Seine Worte, die von Millionen Zuschauern aufgegriffen werden, führen zu einer Art nationaler Hysterie, die zeigt, wie stark die Gefühle von Zuschauern durch mediale Inszenierung beeinflusst werden können. „Network“ ist somit auch ein Film, der die Macht der Medien aufzeigt und deren Einflussnahme auf die öffentliche Meinung kritisiert.
Informationen zum Film | |
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Erscheinungsjahr: | 1976 |
Länge: | 121 Minuten |
Altersfreigabe: | ab 16 Jahren |
Regie: | Sidney Lumet |
Drehbuch: | Paddy Chayefsky |
Musik: | Elliot Lawrence |
Genre: | Drama, Satire |
Schauspieler in Network
- Peter Finch als Howard Beale
- Faye Dunaway als Diana Christensen
- William Holden als Max Schumacher
- Robert Duvall als Frank Hackett
- Ned Beatty als Arthur Jensen
- Beatrice Straight als Louise Schumacher
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Netzwerk sollte aufgrund folgenden Gründe unbedingt gesehen werden:
- Der Film ist eine messerscharfe Satire auf die Medienwelt
- Peter Finch liefert eine unvergessliche Performance als wütender Prophet
- Der Film zeigt die Macht der Medien und ihre Einflussnahme auf die öffentliche Meinung
- Er bietet einen tiefen Einblick in die gesellschaftliche Frustration der 70er Jahre
- Network hat eine starke und nachhaltige Botschaft, die auch heute noch relevant ist