Filmkritik: Mr. Selfridge – Staffel 2
Die zweite Staffel von „Mr. Selfridge“ spinnt die Geschichte des charismatischen und dynamischen amerikanischen Geschäftsmanns Harry Gordon Selfridge und seines Londoner Warenhauses weiter, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts neue Maßstäbe im Einzelhandel setzte. Im Fokus der Serie stehen sowohl die beruflichen Herausforderungen als auch die persönlichen Turbulenzen im Leben von Selfridge und den Menschen in seinem Umfeld.
Handlung & Inhalt
Die Handlung von „Mr. Selfridge – Staffel 2“ ist vier Jahre nach dem Ende der ersten Staffel angesiedelt, kurz vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs. In dieser neuen Phase muss sich Harry Selfridge mit einer veränderten Welt auseinandersetzen, in der sein Geschäft durch die zunehmend unsichere politische und soziale Lage bedroht wird. Die Staffel vertieft die Konflikte und die Dramen im Privatleben der Hauptcharaktere, während sie weiterhin die Entwicklung des Warenhauses und die damit verbundenen beruflichen Herausforderungen thematisiert.
Zu den zentralen Handlungssträngen gehört die Beziehung zwischen Harry und seiner Frau Rose, die sich nach ihrem Aufenthalt in Amerika verändert hat und neue Herausforderungen mit sich bringt. Gleichzeitig sieht sich das Warenhaus neuen Konkurrenten gegenübergestellt, und die Mitarbeiter müssen sich an die schnell wandelnden Anforderungen des modernen Einzelhandels anpassen.
Filmkritik
Die zweite Staffel von „Mr. Selfridge“ baut auf den Stärken der ersten Staffel auf und vertieft die Charakterentwicklung und die Handlung auf überzeugende Weise. Jeremy Piven liefert erneut eine starke Leistung als titelgebender Charakter ab, wobei er sowohl die charismatische als auch die verletzliche Seite von Selfridge zeigt. Die Nebencharaktere erhalten ebenfalls mehr Tiefe, und ihre persönlichen Geschichten tragen wesentlich zur Gesamtdynamik der Serie bei.
Die Darstellung des historischen Kontexts, insbesondere des sich anbahnenden Ersten Weltkriegs, verleiht der Staffel eine zusätzliche Ebene des Dramas und der Spannung. Die detailreiche Rekonstruktion des frühen 20. Jahrhunderts in London – von den Kostümen bis zu den Kulissen – ist nach wie vor beeindruckend und versetzt die Zuschauer glaubhaft in die damalige Zeit.
Wo die Serie jedoch besonders glänzt, ist in ihrer Fähigkeit, sowohl das persönliche Drama als auch die geschäftlichen Herausforderungen zu verknüpfen, wodurch ein umfassendes Bild der Epoche und der Charaktere entsteht. Trotz einiger vorhersehbarer Momenten hält „Mr. Selfridge – Staffel 2“ die Zuschauer mit neuen Entwicklungen und dramatischen Wendungen am Haken.
Erscheinungsjahr | 2014 |
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Länge | Ca. 10 Episoden, je 45-48 Minuten |
Altersfreigabe | 12+ |
Regie | Anthony Byrne, Jon Jones u.a. |
Drehbuch | Andrew Davies, Kate Brooke u.a. |
Genre | Drama, Historienserie |
Schauspieler | Rolle |
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Jeremy Piven | Harry Gordon Selfridge |
Frances O’Connor | Rose Selfridge |
Aisling Loftus | Agnes Towler |
Amanda Abbington | Miss Mardle |
Tom Goodman-Hill | Mr. Grove |
Katherine Kelly | Lady Mae |
Gregory Fitoussi | Henri Leclair |
Ron Cook | Mr. Crabb |
Calum Callaghan | George Towler |
Malcolm Rennie | Fraser |
Deborah Cornelius | Miss Blenkinsop |
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- Starke Charakterentwicklung und Vertiefung der Beziehungen
- Ausgezeichnete Darstellung des historischen Kontexts des frühen 20. Jahrhunderts
- Beeindruckende Kulissen und Kostüme
- Fesselnde Geschichten, die sowohl das persönliche als auch das berufliche Leben integrieren
- Jeremy Pivens Performance als Harry Selfridge
- Einblick in die Herausforderungen und Entwicklungen im Einzelhandel der damaligen Zeit
- Spannende Wendungen und dramatische Entwicklungen
- Interessante Nebencharaktere mit eigenen spannenden Handlungssträngen