Filmbeschreibung: Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Der Dokumentarfilm „Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter“, der unter der Regie von Elfi Mikesch entstand, ist ein eindringliches Porträt des deutschen Film- und Theaterregisseurs Werner Schroeter. Die Dokumentation nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch das künstlerische Universum Schroeters, der als einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Künstler seiner Zeit gilt. Durch eine sorgfältig ausgewählte Zusammenstellung aus Archivmaterial und persönlichen Gesprächen mit Schroeter selbst, entstand kurz vor seinem Tod im Jahr 2010, zeichnet der Film ein umfassendes Bild seines Lebens und Schaffens.
Handlung und Inhalt
„Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter“ erkundet nicht nur Schroeters künstlerische Errungenschaften und seine Rolle in der deutschen und internationalen Film- und Theaterlandschaft, sondern verschafft auch Einblicke in sein Privatleben und seine Ansichten über Kunst und Schönheit. Die Dokumentation beleuchtet Schroeters Arbeitsweise, seine Inspirationen und die Herausforderungen, mit denen er während seiner Karriere konfrontiert wurde. Sie zeigt auf, wie er es schaffte, kontrovers zu bleiben und dennoch eine tiefe Verbundenheit mit seinem Publikum und Kollaborateuren aufzubauen.
Filmkritik
Der Film „Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter“ ist nicht nur ein wichtiges Dokument für Fans und Kenner von Schroeters Werk, sondern auch eine faszinierende Einführung für diejenigen, die bislang wenig Berührung mit seinem Oeuvre hatten. Regisseurin Elfi Mikesch gelingt es, ein intimes und gleichzeitig allumfassendes Porträt zu kreieren, das die Komplexität und Widersprüchlichkeit in Schroeters Persönlichkeit und Kunstwerken einfängt. Die Verwendung von Archivmaterial, kombiniert mit den letzten Aufnahmen Schroeters vor seinem Tod, bietet einen tiefgehenden und emotionalen Einblick in das Leben eines Mannes, dessen Leidenschaft für die Kunst keine Grenzen kannte.
Was den Film besonders macht, ist die Art und Weise, wie er Schroeters Einfluss auf die moderne Film- und Theaterszene beleuchtet, ohne dabei in Hagiographie zu verfallen. Stattdessen wird ein ehrliches und kritisches Bild des Künstlers gezeichnet, das Raum für Interpretation und Diskussion lässt. Mikesch’s Dokumentation vermittelt somit nicht nur Wissen, sondern regt auch dazu an, über die Bedeutung von Kunst im Leben nachzudenken.
Erscheinungsjahr | 2011 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | k.A. |
Regie | Elfi Mikesch |
Drehbuch | Elfi Mikesch |
Genre | Dokumentarfilm |
Schauspieler / Mitwirkende | Rolle |
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Werner Schroeter | Er selbst |
Isabelle Huppert | Sich selbst |
Ingrid Caven | Sich selbst |
Elfi Mikesch | Sich selbst |
Monika Keppler | Sich selbst |
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- Faszinierende Einblicke in das Leben und Werk eines der einflussreichsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts.
- Ein intimes Porträt, das sowohl die professionelle als auch die persönliche Seite Werner Schroeters beleuchtet.
- Mitreißendes Archivmaterial, das wichtige Momente in Schroeters Karriere und Lebensgeschichte festhält.
- Die letzte filmische Äußerung von Werner Schroeter, die ihm ermöglicht, in eigenen Worten über seine Kunst und Visionen zu sprechen.
- Die Dokumentation regt zum Nachdenken über die Bedeutung von Kunst und Kreativität im persönlichen und gesellschaftlichen Kontext an.
- Einblick in die Zusammenarbeit und Freundschaften zwischen Schroeter und anderen Künstlern, darunter Isabelle Huppert und Ingrid Caven.
- Ein Muss für Studenten und Lehrende in den Bereichen Film, Theater und Kunstgeschichte.
- Der Film bildet einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Erinnerung und zum künstlerischen Diskurs.