Filmbeschreibung „Medea“
„Hoffnungslosigkeit“, „Bitterkeit“ und „Rache“ – das sind wahrscheinlich die drei Worte, die den Film „Medea“ am besten beschreiben. Im Kern ist dies ein Drama, das auf der antiken griechischen Tragödie von Euripides basiert und 1969 unter der Regie von Pier Paolo Pasolini veröffentlicht wurde. Medea, die Hauptfigur, spielt Maria Callas, eine griechische Sopranistin und eine der bekanntesten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.
Handlung und Inhalt
Die Geschichte beginnt mit den Abenteuern von Jason und den Argonauten, die das Goldene Vlies suchen, das in einem weit entfernten Land unter der Obhut des Königs bewacht wird. Im Land der Kolcher trifft Jason auf das Objekt unserer Analyse – die mächtige Zauberin und die Tochter des Königs, genannt Medea.
Als Zauberin und Priesterin, hingebungsvolle Dienerin der Göttin Hekate, manipuliert sie das Schicksal in ihren Händen und ermöglicht der Mannschaft der Argo, das Goldene Vlies zu nehmen. Sie verrät ihren Vater und ihr Land und flieht mit Jason. Sie heiraten und haben zwei Söhne. Doch als sie in Korinth ankommen, verlässt Jason sie für die Tochter des Königs Kreon.
Betäubt und verwirrt, nimmt Medea Rache auf eine Weise, die die Zuschauer in Ehrfurcht und Schock versetzt.
Filmkritik
Der Film ist eine eindrucksvolle Interpretation der Tragödie von Euripides. Medea ist in diesem Film nicht nur eine zurückgewiesene Liebe, sondern auch eine Figur, die den Tod ihrer eigenen Kinder als Mittel zur Rache akzeptiert. Pasolini zeigt Medea rücksichtslos, unnachgiebig und souverän. Maria Callas bringt eine intensive und düstere Performance, die der Figur gerecht wird.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1969 |
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Länge | 110 Minuten |
Altersfreigabe | Nicht geprüft |
Regie | Pier Paolo Pasolini |
Drehbuch | Pier Paolo Pasolini |
Musik | Ennio Morricone |
Genre | Drama/Tragödie |
Schauspieler in Medea
- Maria Callas als Medea
- Giuseppe Gentile als Jason
- Massimo Girotti als Kreon
- Laurent Terzieff als Zentaur
- Margareth Clémenti als Glauke
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Warum man diesen außergewöhnlichen Film unbedingt schauen sollte:
- Ein beeindruckendes Drama, das auf einer griechischen Tragödie basiert
- Eine herausragende Performance von Maria Callas
- Die einzigartige Interpretation der Charaktere durch Pasolini
- Die düstere und rücksichtslose Darstellung der Medea
- Die Spannung und das Schockelement, das die Handlung bietet
- Blick in die Welt der antiken Mythen und ihrer brutalen Realität
- Eine Lektion über Liebe, Verrat und Rache