Mayday: Ein Tauchgang in eine surreale Frauenrevolte
Wenn Sie nach einem Film suchen, der das traditionelle Konzept von Realität und Fantasie herausfordert, dann stoßen Sie mit „Mayday“ auf den richtigen Pfad. Regie und Drehbuch stammen von der ambitionierten Kunstfilmemacherin Karen Cinorre, das renommierte Sundance Film Festival feierte ihn als Premiere. „Mayday“ ist drehteilig und schlägt mit seinem Mix aus Kriegfantasie, Buch-der-Märchen-Komponenten und feministischem Erwachen durchaus neue Töne an.
Die Handlung: Anas ist die Protagonistin
Vom ersten Augenblick an wird den Zuschauern eine protagonisten-geleitete Handlung präsentiert. Ana, gespielt von Grace Van Patten, ist in einer deprimierenden Arbeitsumgebung gefangen, die ihr seelisches Gleichgewicht ruiniert. Als Kellnerin in einem inseligen Restaurant wird sie von ihren männlichen Kollegen und ihrem Chef schikaniert.
Eines unschönen Tages findet sich Ana auf übersinnliche Weise in einer parallelen Welt wieder, die von weiblichen Kriegsfrauen beherrscht wird. Auf den ersten Blick scheint sie das perfekte Schlachtfeld gefunden zu haben, auf dem sie sich aus ihren Fesseln befreit. Mit Kämpferinnen wie Marsha, Bea und Gert an ihrer Seite, führt sie in dieser seltsamen Welt Krieg gegen anonyme, gesichtslose Männer, die ihr Unglück begegnen.
Mit der Zeit wachsen die Zweifel
Mit fortschreitender Handlung wachsen jedoch Anas Zweifel an der Richtigkeit ihrer Handlungen. Der scheinbare Traum von Widerstand und Rebellion wird mehr und mehr zum Albtraum, in dem die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen. Das Paradies der starken Frauen offenbart sich allmählich als eine Wiederholung von Anas ursprünglichen Ängsten und Unterdrückungen.
Mayday: Kritik
„Mayday“ bewegt sich auf einem ständig schmalen Grat zwischen traumhafter Poesie und bitterem sozialphilosophischen Drama. Der Film ist visuell beeindruckend und hält den Zuschauer durch sein surreales Kriegsszenario und seine atemberaubenden Landschaften in völliger Spannung.
Die Leistungen des Schauspielensembles sind herausragend, wobei Grace Van Patten und Juliette Lewis hervorzuheben sind. Sie liefern starke, emotionale Darbietungen, die dem Film eine zusätzliche Tiefe verleihen.
Informationen zum Film: | Daten: |
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Erscheinungsjahr | 2021 |
Länge | 100 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 Jahre |
Regie/Drehbuch | Karen Cinorre |
Musik | Colin Stetson |
Genre | Phantastisches Drama |
- Grace Van Patten als Ana
- Juliette Lewis als Bea
- Mia Goth als Marsha
- Havana Rose Liu als Gert
- Théodore Pellerin als Max
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- Innovative Handlung und Genre-Mischung.
- Ausgezeichnete schauspielerische Leistungen.
- Visuell beeindruckende Filmbilder und musikalische Untermalung.
- Frauen in zentralen, starken Rollen.
- Reflektiert über Themen wie Macht, Unterdrückung und Rebellion.“